Kleine Erdbeer-Amaretto-Gugl
Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit: Meine Kitchenaid ist angekommen! Natürlich musste ich sie sofort austesten.
Da mich letztens im Supermarkt an der Kasse das Buch „Feine Gugl“ so angelacht hat, und es natürlich direkt auf dem Kassenband gelandet ist, hatte ich auch sofort ein Rezept zum ausprobieren parat: Kleine Erdbeer-Amaretto-Gugl.
Das Rezept aus dem habe ich etwas an meinen Geschmack angepasst und bei mir hat der Teig für ca. 25 Gugl anstatt wie angegeben für 18 gereicht.
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Für ca. 25 Gugl benötigst du:
etwas Mehl oder Margarine und Mehl für die Formen, 1/3 Vanilleschote, 30 g Butter, 30 g Puderzucker, 4 EL Amaretto, 1 Ei, 25 g Sahne, 40 g Mehl, 60 g frische Erdbeeren
Zubereitung:
1. Wichtig ist es, vor der Zubereitung alle Zutaten auf Zimmertemperatur zu bringen (außer die Sahne), so lassen sie sich besser zu einer homogenen Masse verarbeiten. Wäre die Butter z.B. fest, würde sie Klumpen bilden. Obwohl die kleinen Guglformen die bei dem Buch dabei waren aus Silikon sind, empfiehlt es sich, sie mit einem Backpinsel etwas einzufetten und anschließend mit Mehl zu bestäuben. So wird sichergestellt, dass die Gugl sich später richtig schön lösen und eine schöne Form behalten. Der Backofen wird jetzt auf 210°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt.
2. Die Vanilleschote längs aufschneiden (Achtung: Nicht durchschneiden! Nur soweit, dass du die Schote weit genug öffnen kannst) und das Mark herauskratzen. Die Butter erhitzen und langsam den gesiebten Puderzucker, das Vanillemark und 2 Esslöffel Amaretto unterrühren. Die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Die aufgeschlagene Sahne verleiht dem Teig eine gewisse Luftigkeit, wird der Zustand der aufgeschlagenen Sahne durch zu heftiges und langes Rühren zerstört, wird der Teig in der Konsistenz fester. Jetzt das Mehl sieben und unter die Masse rühren.
3. Die frischen Erdbeeren putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Erdbeerstücke mit 2 EL Amaretto vermengen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend unter den Teig heben.
4. Der Teig soll jetzt in die Formen gefüllt werden. Ich empfehle das mit einem Spritzbeutel zu machen, denn die Formen sind sehr klein und mit einem Löffel würde man nur daneben kleckern. Die Formen sollten zu 3/4 befüllt werden um eine optimale Form zu kriegen. Da kein Backtriebmittel benutzt wurde, wird der Teig nicht sehr viel hochgehen. Sobald der Teig in den Förmchen ist kommen sie für ca. 14 Minuten ab in den unteren Drittel des Ofens.
Wenn die Gugl oben eine leicht goldbraune Farbe kriegen sind sie fertig und dürfen wieder raus an die frische Luft : ) Jetzt müssen sie komplett auskühlen damit man sie danach behutsam aus der Form lösen kann.
Die kleinen hübschen Gugl habe ich am Abend ein paar Freundinnen serviert. Ich konnte garnicht so schnell schauen, da waren sie schon alle weg!
Ich finde die Gugl so eine tolle Idee weil sie so klein, hübsch, lecker und handlich sind.
Sie sind perfekt zum verschenken oder als Snack für den Kaffeeklatsch. Außerdem sind sie als deutsches Traditionsgebäck immer gerne gesehen!
Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich denke man kann jeden beliebigen Kuchenteig – es hat ja jeder so seinen Lieblingsteig – in die Förmchen füllen und die Backzeit einfach entsprechend reduzieren. So kann jeder seinen persönlichen Lieblingsgugl kreieren!
Schauen suuuper lecker aus, toll gemacht! Gibt es auch Rezepte für „Schoko“ Gugl’s? Eine süße Zuckerglausur könnte ich mir auch vorstellen, schaut sicherlich supersüß aus : )
Schaut alles sehr lecker aus.
Auch die Verpackung ist total goldig. 🙂
Ich würde mich über einen lecker süßsauren Rhabarbergugl mit Baiser freuen!
Irgendwas mit Schoko und Kirschen wäre toll 🙂
Wow die schauen super aus! Ich wäre für ein sommerliches Rezept mit Kokos 🙂