Basics Backkurs in München bei Beate Wöllstein.
gestern habe ich in Wöllsteins Desserthaus 2 Basic-Backkurse zu den Themen „Teige & Massen“ und „Cremes & Massen“ belegt.
Vor einigen Wochen habe ich bei der wunderbaren Frau Wöllstein schon ein Cupcake-Kurs gemacht, der wirklich sehr hilfreich und nützlich war. Da mir das so gut gefallen hat und Frau Wöllstein diverse andere Dessert- und Tortenkurse anbietet, habe ich gleich die Basics gebucht, denn ich finde es nie verkehrt die Grundkenntnisse zu fundieren und dann auch noch wertvolle Tipps und Profi-Rezepte einer wahren Meisterin zu erhalten.
Frau Wöllstein ist eine unglaublich talentierte, nette, lustige und begeisterte Konditorin und hat in Ihrem Leben schon unglaublich viel erreicht. Jetzt hat Sie (zum Glück) in München Ihr eigenes Desserthaus eröffnet und bietet Kurse für backverrückte Menschen wie mich an und fertigt auf Wunsch sensationelle Torten. In Ihren Kursen hat man immer viel zu Lachen und eine Menge Spaß, der Lernfaktor kommt deshalb aber nicht zu kurz denn man kann Ihr Fragen stellen und erhält viel Insider-Wissen.
Zuerst möchte ich euch gerne einige Impressionen Ihrer schönen Backstube zeigen:
In den 2 Kursen bekamen wir Einblicke in die Basics der Patisserie und haben zuerst gemeinsam einige Standard-Teige hergestellt, wie die Wiener Masse die z.B. super als Böden für Torten verwendet werden kann.
Außerdem hat Sie uns einen kleinen Trickt gezeigt, wie man Tortenringe so mit Backpapier auslegt, dass beim Backen kein Teig herausläuft.
Als nächstes war der Brandteig dran, auf den ich mich persönlich sehr gefreut habe, denn schon bald möchte ich endlich meine eigenen Éclairs backen! Man kann ihn z.B. auch für Profiteroles, Windbeutel, St. Honorés und Croque en bouche verwenden. Füllen kann man ihn mit allen möglichen Cremes, Früchten und Sahne. Wir haben unseren Brandteig mit Sahne gefüllt und super leckere und wunderschöne Schwäne daraus gemacht, die allerdings gleich in unseren hungrigen Mägen gelandet sind. Da wir die Sahne mit echter Vanille verfeinert haben, waren die Schwäne einfach vorzüglich. Sie sind garnicht so schwer zu machen, aber sorgen bei Gästen garantiert für begeisterte „Ah’s“ und „Oh’s“.
Weiter ging es mit dem Teig für eine Schokoladen Roulade der so schön weich und fluffig ist, das garantiert nie wieder eine Roulade brechen wird. Es hört sich vielleicht für den ein oder anderen lächerlich an, aber wir durften den fertigen Teig der Roulade nach dem Backen mal anfassen und das war so unfassbar sexy ; ) . Ich kann garnicht in Worten beschreiben wie sich das angefühlt hat aber es war so kuschelig weich und warm, ich wollte garnicht mehr aufhören in dem Teig herumzudrücken.
Ein Mürbteig darf natürlich auch nicht fehlen, da dieser für so vieles verwendet werden kann: kleine Tartelettes, große Tartes, süße Canapes und vieles mehr. Frau Wöllstein hat uns verschiedene Varianten des Formens und Backens demonstriert.
Nach den äußerst leckeren Teigen ging es weiter mit den Basic-Massen in der Patisserie.
Wir haben mit einer italienischen Buttercreme begonnen, die wir am Ende mit Schokolade und mit Nusscreme mit Krokant (ok, ein Schuss Rum war auch dabei, ich gebe es zu) verfeinert haben. Die Buttercreme eignet sich übrigens auch super als Topping für Cupcakes, auch jetzt im Sommer, da sie Temperatur unempfindlich ist und ungekühlt aufbewahrt werden kann. Man kann die Creme auch nach Belieben einfärben und mit Frucht-Püree abschmecken. Das „schwierige“ an der italienischen Buttercreme ist, dass man hier mit heißem Zucker werkeln muss. Ein Zuckerthermometer ist hier also ein Muss. Allerdings wurde mir gestern wieder einmal Bestätigt dass sich der Aufwand ganz klar lohnt!
Ein super einfaches Rezept für „falsche Hippenmasse“ die man super als Dekoration für alles mögliche verwenden kann indem man Ornamente, Hippenrollen, Hippenteller, Tütchen usw formt, haben wir auch erhalten. Man muss hier wahnsinnig schnell sein um den Teig zu formen, denn sobald er aus dem Ofen kommt, fängt er an hart zu werden und bricht. Schnell sein und hitzeresitente Hände sind hier also gefragt!
Zum Schluss haben wir noch unsere Förmchen aus Franchipan (eine Masse mit Mandeln und Rum) mit einer Creme Patisserie befüllt (suuper, denn die Creme brauche ich auch für meine Éclairs^^) und Heidelbeeren darauf gelegt. So easy, so wunderschön und so lecker!
Mein Fazit lautet also:
Die Kurse bei Frau Wöllstein machen super viel Spaß, sind ihr Geld wert und vermitteln echtes Insiderwissen. Das wird nicht mein letzter Kurs gewesen sein. „Torten dekorieren“ werde ich bei Ihr wohl als nächstes angehen … Das Frau Wöllstein sogar Kundschaft aus der Schweiz hat, die extra den weiten Weg nach München für den Kurs auf sich nimmt, sagt meiner Meinung nach schon alles.
Habt ihr noch irgendwelche Tipps und Hinweise wo man tolleBackkurse machen kann?
Liebe Grüße, Isa
Toller Bericht und tolle Fotos! Schaut super aus, was ihr das Süßes gezaubert habt : )
schaut super aus :)! da kriege ich total Lust mich auch mal wieder vor den Herd zu stellen. verwandte von mir schwärmen für einen Kurs für Pralinen d irekt bei lauenstein 🙂
war auch dabei und genauso begeistert..toller Bericht und schöne Fotos Isabel !
Vielen Dank : )
Schaut alles super lecker aus!!! Die Törtchen mit Heidelbeeren sind für die Jahreszeit bestimmt zu empfehlen… also wann kriegen wir was davon???
Oh Isa, das sieht ja himmlisch aus! So einen Basic-Backkurs möchte ich unbedingt auch mal machen, ich bin mir sicher, es gibt soo viele wichtige Grundlagen, von denen ich einfach nur nichts weiß, durch die alles so viel besser und einfacher gelingen kann! Toll : ) Liebe Grüße!