Schoko-Rum Cakepops
Vor knapp 1 Jahr habe ich mich das erste Mal an Cakepops probiert und ich muss euch sagen, die sind total in die Hose gegangen. Alles was schief laufen konnte ist auch schief gelaufen.
Ich hatte nur spitze Schaschlikspieße, die Kugeln wurden viel zu groß und sind ständig vom Stab gerutscht. Außerdem war der Teig viel zu süß und die Schokoladenglasur wurde nicht fest. In wenigen Worten: es war ein ein Matschbrei …
Doch dieses mal wollte ich nichts dem Zufall überlassen und habe es mit dem Cakepop Maker von Birkmann probiert. Echte Lollipop-Sticks (15 cm lang) und Cakemelts durften nicht fehlen! Das positive: Bei dem Cakepop Maker war ein kleines Büchlein mit 2 Rezepten dabei. Natürlich habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, mir langes Rezepte suchen gespart und habe gleich das Rezept für die „Schokotrüffel“ verwendet. Ein bisschen habe ich es dennoch meinem Geschmack angepasst.
Für ca. 10 Stück Zutaten Teig: 60 g Mehl, 15 g Speisestärke, 20 g Kakaopulver, 1 gestr. TL Backpulver, 70 g Zucker, 60 g Butter, 2 Eier
Zutaten Bröselmasse: 40 g Zartbitterschokolade, 40 g Schlagsahne, 1 Schuss Rum oder Amaretto nach Geschmack
Überzug: Cake Melts
Den Backofen auf 180° vorheizen. Die trockenen Zutaten sieben und in einer Rührschüssel mischen. Die restlichen Zutaten für den Teig hinzufügen und mit einem Rührbesen des Handrührers oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig in eine gefettete, gemehlte Kastenform füllen (Wenn es eine Silikonform ist, muss nicht zwingend gefettet werden) und bei 180° ca. 15 Minuten backen. Immer mal nach dem Kuchen sehen und eine Teigprobe machen. Ich nehme dafür ein spitzes Messer und steche in den Teig. Bleibt kein Teig mehr am Messer kleben ist der Kuchen fertig. Dann aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen.
Ist der Kuchen ausgekühlt, eventuell hart gewordene Ränder entfernen. Jetzt den Kuchen so fein wie möglich in einer Schüssel zerbröseln. Für die Bröselmasse die Sahne mit der Zartbitterschokolade erwärmen und schmelzen, anschließend den Rum dazugeben. Alles in die Kuchenbrösel geben und zu einer formbaren Masse zerkneten. Allerdings nicht zu intensiv um die fluffige Struktur des Kuchens zu erhalten.
Mit den Händen habe ich grob Kugeln vorgeformt und in die vorgesehenen Mulden des Cakepop Makers gedrückt. Es braucht ein bisschen bis man die richtige Menge abschätzen kann, aber mit der Zeit hat man den Dreh raus. Sind alle Mulden gefüllt, wird die Form geschlossen und der Teig so zu einer schönen, festen Kugeln geformt. Deckel öffnen, Kugel vorsichtig entnehmen, überstehenden Teig entfernen und eventuelle Unebenheiten platt drücken. Jetzt kommen die Kugeln ca für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Zum Überziehen der Cakepops die Cake Melts im Wasserbad bei mittlerer Temperatur schmelzen. 3/4 der Drops haben mir gereicht.
Die Teigkugeln können jetzt aus dem Kühlschrank geholt werden. Die Stiele leicht in die Glasur tunken und vorsichtig in die Kugeln stecken. Warten bis die Glasur fest geworden ist.
Dann die gesamte Kugel in die Glasur tauchen, darauf achten dass die Glasur bis zum Anfang des Stiels reicht. Die Kugel wieder herausnehmen und überschüssige Glasur durch vorsichtiges Klopfen auf dem Handrücken abtropfen lassen.
Jetzt muss die Glasur nur noch trocknen, z.B. indem man die Stäbchen in Steckmoos oder einer mit Zucker gefüllten Tasse steckt.
Jetzt darf nach Belieben verziert und getrocknet werden!
Ein kleiner Tipp: Ich hatte noch flüssige Glasur übrig. Um diese nicht wegzuschmeißen habe ich sie in kleine Silikon-Pralinenformen gefüllt. So habt ihr quasi wieder neue Drops um sie für das Schmelzen zu dosieren.
Die fertigen Cakepos wollte ich gleich meinen Kollegen in der Agentur anbieten. Dafür hat sich die süße Verpackung von Birkmann aus der Serie „My little Bakery“ angeboten. Dort finden 7 Cakepops wie in einem hübschen Schaufenster Platz und man kann Sie super transportieren ohne sie zu beschädigen.
Mein Fazit zum 2. Cakepop Versuch:
*Richtiges Equipment ist unerlässlich und für ein perfektes Ergebnis absolut notwendig.
*Die Lollipop Sticks haben eine gewisse Festigkeit und Größe die das Abrutschen der Teigkugeln verhindert.
*Der Teig muss die richtige Konsistenz haben, das sollte mit meinem Rezept aber kein Problem mehr sein ; ).
*Schöne Kugeln formen klappt mit einem Cakepop Maker ganz klar besser.
*Cake Melts sind die perfekte Glasur da sie schön glänzt und man am Ende einen knackigen Biss hat, ich bin mit denen von Birkmann total zufrieden!
*Vorbereitung ist alles: stellt euch schon alles bereit und sorgt für genug Platz bevor ihr beginnt, so kommt ihr z.B. nicht in Not wo ihr eure Cakepops zum Trocknen abstellen sollt.
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