Clafoutis – französischer Kirschauflauf
Es ist wieder soweit. MONTAG! Wobei ich es dieses mal nicht so schlimm finde, da ich ein tolles Wochenende hatte. Ich bin nach langer Zeit mal wieder nach Hause in’s schöne Franken gefahren. Wie immer wenn ich nach Hause komme hatte ich ein volles Programm:
*Freitag:
Selva Electronica (Electro Swing) Party im Sound n Arts in Bamberg. Ich bin ganz stolz, meine Schwester hat dafür die komplette Logoentwicklung gemacht (http://aneliedesign.weebly.com/)
*Samstag:
Leckere bretonische Fischsuppe mit Mama gekocht, Clafoutis gebacken, Hüttenparty mit Grillen, Lagerfeuer und Marshmallows (übrigens waren es MEGA Marshmallows die ca. 5 mal so groß waren wie die normalen -> doppelt lecker!!)
*Sonntag:
Schlossgarten Konzert in Erlangen mit dem Thema: Édith Piaf (es war wahnsinnig toll), wieder grillen (lecker Putenbrust mit Guacamole), Kino (Ich einfach unverbesserlich 2) mit meinem kleinen Bruder. Ich muss euch sagen, ich habe nur durchgelacht. Diese kleinen gelben Dinger (Minions) sind zum schießen!!! Wirklich empfehlenswert, auch wenn ich den Altersdurchschnitt im Kinosaal erheblich angehoben habe ; )
Das Rezept des leckeren Clafoutis möchte ich euch allerdings nicht vorenthalten. Ich wage zu behaupten das es fast der einfachste Kuchen der Welt ist. Obwohl es eigentlich nicht mal ein Kuchen, sondern eher eine Art Puddingauflauf ist.
Der klassische Clafoutis wird in einer Auflauf- oder Quicheform und mit Kirschen gebacken. Ich habe zweierlei gezaubert – einmal klassisch mit Kirschen und einmal mit einem Mix aus Beeren, wobei mir und den meisten anderen Gästen der Beerenmix (Heidelbeeren, rote Johannisbeeren, Himbeeren) am Besten geschmeckt hat.
Um genug Teig für 2 Tarteformen (1 groß, 1 klein) zu haben, habe ich die doppelte Menge des Rezeptes gemacht. Ich zeige euch hier die einfache Menge für 1 Tarteform.
500 g entkerne Kirschen oder Beeren, 4 Eier, 125 g Zucker, 80 g Mehl, 70 g Butter oder Margarine, 250 ml Milch, 1 Päckchen Vanillezucker, etwas Salz
Zuerst werden die Eier mit einer Prise Salz und dem Zucker aufgeschlagen, anschließend kommt das Mehl, die geschmolzene Butter und die Milch dazu. Alles in der Küchenmaschine und mit einem Handrüher auf höchster Stufe vermengen und in eine gefettete Form geben. Jetzt die Kirschen oder Beeren einfach in die Masse legen.
Wichtig ist das die Tortenform nur bis zu 2/3 gefüllt ist. Der Teig wird im Ofen erstmal ziemlich aufgehen und sich dann beim Auskühlen wieder legen.
Bei 190° solange backen, bis der Teig Goldgelb ist und nichts mehr an der Messerspitze hängen bleibt. Bei mir hat das ca. 30 Minuten gedauert.
Als die Beerentarte komplett ausgekühlt war, habe ich noch etwas frisches Obst darauf gelegt und mit Puderzucker bestäubt.
Und zack, schon fertig 🙂
Übrigens habe ich einige Beeren aus dem Garten meiner Mutter genommen. Kennt ihr diese tollen Mini-Erdbeeren? Die sind sooo unfassbar lecker !!
Der Clafoutis ist tatsächlich ein Renner: schnell gemacht, ziemlich unbekannt in Deutschland und wunderbar lecker!!! Ein leichter Kuchen, sehr passend für die Jahreszeit.
mmmmh das schaut aber lecker aus…ich liiiiiebe frische Beeren aus dem Garten.
Den Namen Clafoutis hab ich noch nie gehört, aber die muss ich gleich mal nachbacken 🙂
bitte nachbacken! : )
Karla, ich musste auch gerade an dich denken – deine Tartelettes waren ja bereits ein Traum! Mit frischen Beeren aus dem Garten schmeckt der Clafoutis bestimmt noch besser…tolle Fotos ürbigens, mir gefällt der „ländlich-rustikale“ Stil der Bilder, das passt sehr gut zur Kuchenpräsentation!
Clafoutis steht schon so lange auf meinem Plan und die bilder sind echt umwerfend!