Poke bowl oder doch Sushi Bowl? Egal – schmeckt super und ist gesund.
Poke bowl – was ist das denn jetzt schon wieder für ein neuer Trend?
Die Großstädter unter euch werden den farbenfrohen Bowls schonmal über den Weg gelaufen sein, denn in Berlin und München befinden sie sich schon auf dem Siegeszug und man kann sie an mehreren Orten finden.
Poke (eigentlich hawaiianisch und bedeutet so viel wie „in Stücke schneiden“) ist im Endeffekt ein roher Fischsalat und gilt in Hawaii schon als Nationalgericht. Nicht zu verwechseln mit dem peruanischem Chevice, denn bei Poke wird keine Säure verwendet, wodurch der Fisch auch wirklich roh bleibt. Außerdem gesellt sich zur Poke Bowl noch etwas Sushi reis dazu, während es beim Chevice keine Kohlenhydratreiche Beilage gibt.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt – zurecht: „ja und wo ist da jetzt der Unterschied zwischen einer Poke und einer Sushi Bowl?“ Ganz ehrlich … meiner Meinung nach sind die Gerichte fast identisch.
Im Wesentlichen handelt es sich bei den Zutaten um rohen Fisch, wahlweise noch Avocados und viele andere „Toppings“. Poke wird meistens auf warmem Sushi-Reis serviert, was ihn für mich schon wieder zur Sushi Bowl macht 😉
Das Schöne, ihr könnt eure Toppings komplett nach eurem Geschmack aussuchen und z.B. Ingwer und Mango kombinieren oder Edamame, Kokoschips, Nüsse, Röstzwiebeln, Garnelen oder vieles mehr mit euren anderen Zutaten mischen.
Für 1 große Poke Bowl – ganz nach meinem Geschmack – braucht ihr:
– 50 – 70 g Sushi Reis,
– 1/2 Avocado
– 2 Surimi-Streifen
– 100 g Lachs (roh, Premium Qualität)
– 100 g Thunfisch (roh, Premium Qualität)
– 1 Frühlingszwiebel
– 2 Radieschen
– einige Edamame (gegart)
– Erdnüsse
– etwas Koriander
Für das Dressing:
– 2 EL Reisessig
– 2 TL Panela Zucker
– 2 EL Sesamöl
– etwas Salz & Pfeffer
– 1 TL Sesam
Die Zubereitung ist super easy …
… ihr könnt nicht viel falsch machen. Einfach den Sushireis nach Packungsanweisung zubereiten – Achtung noch kein Zucker und Essig dazugeben falls das auf der Packungsanweisung steht, diese Zutaten kommen durch das Dressing dazu.
Im Endeffekt könnt ihr eurer Kreativität jetzt freien Lauf lassen und die Zutaten nach Lust und Laune in Stücke oder Scheiben schneiden und schön auf dem Reis drapieren.
Für das Dressing einfach alle Zutaten in eine kleine Schüssel geben und miteinander vermengen. Das Dressing ganz zum Schluss über die gesamte Bowl verteilen.
Kleiner Tipp: was mir noch super dazu schmeckt und für alle die etwas mehr Würze brauchen: Teriyaki Sauce : )
Oh wie ich diese Bowl liebe!!!
Alle die Sushi mögen, werden Poke lieben … im Endeffekt ist es ja nichts anderes als ganz viel Sushi-Füllung in einem Teller! ; )
Das Gute – durch den Reis wird man schön satt, gleichzeitig ist es aber auch ein super gesundes Gericht. Denn der Fisch enthält die guten Omega-3-Fettsäuren und hochwertiges tierisches Eiweiß sowie wichtige Vitamine (z.B. Vitamin D – vor allem in Lachs) und Jod.
Für alle, die sich nicht so recht trauen die Poke Bowl mit rohem Fisch zuzubereiten, gibt es ganz viele Alternativen. Z.B. könnt ihr den Fisch einfach anbraten oder durch Tofu ersetzen falls ihr Veggies seid. Solltet ihr gerade mehr Lust auf Fleisch statt Fisch haben, macht sich selbstverständlich auch Hühnchen gut oder ihr bratet ein paar Rinderstreifen an. : )