Presseeinladung
Deutschlands höchster Genuss. Das Panorama 2962 auf der Zugspitze.
„Wieso bin ich eigentlich noch nie hier gewesen?“ habe ich mich bestimmt 237 mal gefragt als ich durch das malerische Garmisch-Partenkirchen gefahren bin und die ersten Berge sich malerisch vor mir aufgetan haben. Weitere 462 mal habe ich mir die gleiche Frage nochmal gestellt als ich an der Talstation der Seilbahn zur Zugspitze in Grainau ausgestiegen bin und mein Blick auf dein Eibsee fiel. „Wie schön ist es bitte hier?!“.
Gerade mal eine Autostunde von München entfernt befindet sich nämlich doch tatsächlich der höchste Berg Deutschlands. Die Zugspitze. 2962 m ragt sie über den Meeresspiegel und ist gleichzeitig der höchste Gipfel des Wettersteingebirges.
So eine Attraktion, quasi direkt vor der Tür und ich war noch nie dort. Mir ist es fast ein bisschen peinlich, umso mehr habe ich mich gefreut als die Einladung kam mir das neue Restaurant „Panorama 2962“ anzuschauen.
… Gerade mal eine Autostunde von München entfernt befindet sich nämlich doch tatsächlich der höchste Berg Deutschlands … So eine Attraktion, quasi direkt vor der Tür und ich war noch nie dort. Mir ist es fast ein bisschen peinlich.
Ich würde bald das erste mal auf dem höchsten Berg Deutschlands sein, ganz oben, dachte ich und meine Vorfreude war riesig!
Nachdem ich früh aus Forchheim losgefahren bin und einen Stop in meiner Herzensstadt München eingelegt hatte, ging es weiter gen Süden. 1,5 Stunden Puffer bevor es mit der neuen Seilbahn auf den Gipfel ging hatte ich mir eingeplant, denn den Eibsee wollte ich mir vorher unbedingt mal näher anschauen. Der Eibsee ist der See, der einem auf Instagram ganz oft in’s Auge fällt. Für viele Touristen ist er ein Foto Hotspot, denn das Wasser leuchtet in seinem glänzenden Türkis, als wäre man irgendwo in der Karibik. Davon musste ich mich selbst überzeugen.
Um den Eibsee gibt es einen 7,5 km langen Rundweg den man laut Experten gegen den Uhrzeigersinn laufen sollte. Gesagt, getan; startete ich meine kleine Tour und musste schon auf dem ersten Kilometer mehrmals anhalten weil die Aussicht so traumhaft schön war! Ich bin nicht weit gekommen, knapp hinter der Brück die den Eibsee vom Untersee trennt habe ich mich einfach nur an das Steinufer gesetzt und die Aussicht genossen. Die Farben des Wassers – von Türkis- über Azur- Enzian- und Himmelblau war alles dabei. Unfassbar schön. Da es an dem Tag leider etwas bewölkt war, konnte ich von dort unten aus die Zugspitze nicht sehen und beobachtete stattdessen ein paar kleine Entenkinder die hektisch über den Kies watschelten.
Da fing es auch schon an zu regnen. Grandios. Gut dass ich an Regenjacke und Schirm gedacht habe. Blöd nur, dass beides im Auto lag. Also fing ich an zu rennen. Das ging für ein paar Meter gut, dann wurde aus dem Niesel- allerdings ein heftiger Platzregen und ich suchte Schutz unter ein paar Bäumen im Wald. „Das ist nur ein kurzer Schauer, der hört gleich auf …“, dachte ich und gab mir 10 Minuten Wartezeit.
Nach 12 Minuten war die Wetterlage unverändert und ich musste mir eingestehen dass es sich hier um alles andere als einen kurzen Schauer handelte. Also holte ich tief Luft, zog meine Jacke aus, hielt sie über den Kopf und rannte in Richtung Auto. Dort angekommen musste ich meine Jacke erstmal auswringen und die Haare etwas trocknen. An der klatschnassen Hose konnte ich jetzt nichts mehr ändern also habe ich nur die Jacke gewechselt und mein Gesicht etwas aufgefrischt bevor es zum Treffpunkt an der Talstation ging.
Egal … die Freude über diesen wunderschönen See und die kommende Fahrt auf die Zugspitze überwogen.
Die Talstation ist komplett neu, denn erst im Dezember 2017 wurde die neue Seilbahn in Betrieb genommen die ganze 6 Jahre geplant und bei widrigsten Bedingungen gebaut wurde. Ein Bauprojekt der Superlative das während der Bauphase filmisch begleitet wurde. Wer sich dafür interessiert sollte sich das Video unbedingt mal ansehen. Ich finde es wahnsinnig faszinierend zu sehen wie die top moderne Seilbahn erbaut wurde, die nun 3 Weltrekorde hält.
1. Mit 3213 Meter Abstand von der einzigen Stütze bis zur Bergstation ist die zu überwindende Entfernung so groß wie bei keiner anderen Seilbahn
2. Einzigartiger Höhenunterschied von 1945 Metern zwischen Tal- und Bergstation
3. Keine andere Pendelbahn der Welt hat mit 127 Metern eine derart hohe Stahlbaustütze
In nur 8 Minuten transportiert die Gondel bis zu 120 Personen auf die „Dachterrasse Deutschlands“. Das besondere: Durch ein kleines Fenster am Boden hat man immer im Blick was unter einem passiert. Angekommen an der Stahlbaustütze ruckelt es kurz ein wenig, ganz normal. Wer hier den Nervenkitzel sucht sollte sich ganz vorne die Scheibe stellen, dort merkt und sieht man die Schwingung am meisten.
Oben angekommen sahen wir leider nicht viel. Wir befanden uns in einem Wolkenmeer.
Steffen Korff, der Wirtschaftsdirektor und Gastronomieverantwortliche der bayrischen Zugspitzbahn begrüßte uns und ließ uns eine Aperitif bringen. Das Rezept wird nicht verraten, denn auf dieser Höhe handelt es sich um ein Lufthansa-Geheimrezept mit Rosé. Ein bisschen Wermut möchte ich rausgeschmeckt haben, bestätigen wollte es mir aber keiner ; )
Es ist schon komisch, wie einem das Atmen auf 2.962 m schwer fällt und man erstmal ein bisschen benommen ist. Liegt das an der Höhe oder dem Alkohol?
Tatsächlich muss man bei einer Gastronomie auf knapp 3.000 m so einiges beachten. Denn unter anderem verändern sich die Geschmacksnerven. Einem Gericht, das „unten“ gut gewürzt schmeckt, dem fehlt es „oben“ an Salz, der Beste Wein der im Tal noch vorzüglich gemundet hat, kann sich auf dem Gipfel als Gaumengraus herausstellen. Außerdem kocht das Wasser bereits bei 90 ° C und der Milchschaum für den Cappuccino dauert auch wesentlich länger. Hättet ihr’s gewusst?
Das Team des Panorama 2962 ist mittlerweile aber eingespielt und für alles gewappnet. Bergsteiger, Wanderer, Tagesausflügler, Reisegruppen, Familien und Sonnenanbeter werden hier seit dem 01.07.2018 mit dem Besten aus der „4 Länder Küche“ bekocht. Die insgesamt 1.300 Gäste die im Außen- und Innenbereich Platz finden, haben oben die Qual der Wahl. Vom gemütlichen Selbstbedienungsrestaurant, einer Pizza-Ecke über eine Gipfelstube (die sich bestens als Seminar- und Tagungsraum eignet) und verschiedenen Kaffeebars bietet das höchste Restaurant Deutschlands von „Fast food“ bis zu à-la-carte-Gerichten alles was das Herz begehrt.
Die Küche bietet auf allen Ebenen das Beste aus den vier Ländern die man vom „top of Germany“ sehen kann: Spezialitäten und Produkte aus Italien, Österreich, Schweiz und Deutschland. Auf den Karten stehen Gerichte wie grüne Kasspatzn, Wiener Backhendl, Currywurst, Pizza und Kaiserschmarrn. Die Küchenveranwortlichen legen großen Wert auf die Verwendung von regionalen, nachhaltigen Zutaten sowie Bio-, Fair Trade- und GQB-(geprüfte Qualität Bayern) zertifizierte Produkte. Übrigens sind die meisten Gerichte nährwerttechnisch berechnet und sogut es geht laktose- und glutenfrei sowie für Allergiker geeignet.
Kleiner Fun Fact am Rande: hättet ihr gedacht dass hier an guten Wochenenden 1 Tonne Pommes verkauft werden? Unglaublich!!
Als Highlight des Abends haben wir gemeinsam mit dem Team in der Küche gekocht. Es gab Wurzelbrotbruscetta mit Büffelmozzarella, Appenzeller Käsesuppe mit Berberitze und Kräuterpopcorn, Rinderlende mit Rösti & Gemüse & pochiertem Ei und Schokoladenküchlein & Panna Cotta. Ein Vorgeschmack auf die Gerichte die einen im à la carte Restaurant erwarten. Man merkt auf jeden Fall dass das komplette Team voller Herzblut bei der Sache ist und richtig Spaß bei der Arbeit hat. Denn diese Leidenschaft macht sich auch im Geschmack der Gerichte bemerkbar.
Das Interieur ist modern mit gemütlich, bayrischen Einflüssen gestaltet und rundum verglast. Bei schönem Wetter erwartet einen aus jedem Winkel ein legendärer Panorama-Fernblick auf etwa 400 Alpengipfel in vier Ländern. Einfach traumhaft.
Vorausschauend wurde bei der Renovierung die Einrichtung auf Events ausgelegt. Räume können durch Schiebewände individuell abgetrennt werden, Spotlights und Lichter in allen möglichen Farben erleuchten. Perfekt, beispielsweise für Hochzeiten und Firmenevents.
Der Hingucker in der Dallmayr-Kaffeelounge die ausschließlich Fairtrade-Kaffee ausschenkt: Neben einer modernen Sitzecke mit Blick in die Ferne ist die Bilderserie der Illustratorin Ameli Neureuther nicht zu übersehen. Die Schwester des deutschen Skirennläufers aus Garmisch interpretiert die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten auf der Zugspitze im Stil der Bergbahnplakate aus den 1970ern, 1980ern und 1990ern, die auch im Rest des Gipfelrestaurants immer wieder auftauchen.
Langsam wurde es draußen dunkel – soviel war zu erkennen. Denn die dichten Wolken waren leider immer noch nicht weitergezogen. Wir waren nur noch ganz alleine auf dem höchsten Punkt Deutschlands. Ein einzigartiges Gefühl.
Ein letztes Mal fährt die Seilbahn heute, nur für uns, in Richtung Tal. Steffen Korff macht das Licht in der Gondel aus und wir erkennen langsam in der Ferne Garmisch-Partenkirchen. Der Wind pfeift durch die Gondel und ein wenig Nebel steigt in die Kabine. Und ja, es war so magisch wie es sich anhört.
Mit diesem einzigartigen Erlebnis ging ein unglaublich spannender und aufregender Tag für mich zu Ende. Auf den 3 Stunden Heimfahrt Richtung Nürnberg ziehe ich ein Resümee:
Das Gesamterlebnis, das durch diese atemberaubende Landschaft, den malerischen Eibsee, die spektakuläre Auffahrt und den kulinarischen Genuss auf 2962 m geschaffen wird ist wirklich besonders und einzigartig. Wieso weit weg fahren, wenn man das Abenteuer auch in der Heimat haben kann?
Auf jeden Fall trete ich bei schönem Wetter wieder einen Ausflug an und gebe dem Wetter nochmal eine Chance. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten das nächste mal auf fast 3.000 m meinen Horizont zu erweitern.
Zugspitze / Gipfelgastronomie „Panorama 2962“
Am Eibsee 6
82491 Grainau
Tel: +49 8821 797-0
https://zugspitze.de/
https://www.instagram.com/zugspitze.de/
#topofgermany #zugspitze #eibsee #panorama2962 #höchstergenuss
Preise Sommer 2018:
Zugspitze Ticket kostet 56,00 Euro pro Erwachsenem, für Familien mit Kindern sind auf alle Bergbahntickets attraktive Familienermäßigung erhältlich. Ein Erwachsener und ein Kind (6 bis einschließlich 18 Jahre) zahlen 67,00 Euro.
Öffnungszeiten
– Seilbahn Zugspitze
Sept. – Juni: 08:30 – 16:45 Uhr
Juli – August: 08:00 – 17:45 Uhr
– Gletscherbahn
Sept. – Juni: 08:45 – 16:25 Uhr
Juli – August: 08:15 – 17:25 Uhr
Find ich super:
Atemberaubendes Naturschauspiel direkt vor der Tür
Kulinarische Hochgenüsse mit einzigartigem Ausblick
Verwendung von biologischen, nachhaltigen, regionalen und Fairtrade Produkten