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Genuss und Lebensmittel aus unserer Heimat Bayern.
Smile, there’s wine.
Bayern. Ein richtig schönes Bundesland um dort zu leben, findet ihr nicht? Wir haben die Alpen quasi direkt vor der Tür, Bilderbuchlandschaften soweit das Auge reicht und so tolle Nachbarländer wie beispielsweise die Schweiz oder Österreich.
Uns wird die bayerische Gemütlichkeit sowie der Grant nachgesagt, bei uns gibt’s noch ordentlich Natur und die Kühe weiden wie früher auf der Wiese. Achja, nicht zu vergessen: der Mittelpunkt Europas liegt auch bei uns, genauer gesagt im Landkreis Aschaffenburg.
Aber vor allem steht Bayern für Werte wie Tradition, Kultur, Regionalität, Gemeinschaft und Brauchtum.
Und diese Werte spielen auch bei meinem persönlichen Grund, warum ich mich hier ganz besonders wohl fühle, eine große Rolle. Nämlich wegen der kulinarischen Spezialitäten. Denn was verbindet man unter anderem gleich als Erstes mit Bayern? Genau – Bier. Das wird hier noch richtig handwerklich und nach alter Tradition hergestellt. Da sind wir die Experten.
Aber Bayern hat noch so viel mehr zu bieten! Und um herauszufinden, wo hier überall der Genuss zu Hause ist, wurden dieses Jahr zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaates vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau 100 Genussorte in Bayern ausgezeichnet.
Das diesjährige Motto lautet WIR FEIERN BAYERN und genau deshalb lohnt es sich einmal nachzuschauen, was die Heimat denn so Schönes zu bieten hat. Unsere einzigartigen, heimischen Produkte sollen die Aufmerksamkeit erhalten die sie verdienen. Schließlich spiegeln sie das kulturelle und kulinarische Erbe Bayerns wider.

Wertschätzung für die Lebensmittel aus der Heimat muss gefördert werden. Denn die sind meist Bio, Fairtrade und Regional sowieso. Das kommt vor allem auch den Erzeugern zu Gute.
Ich selbst, bin ein Franke. Genauer gesagt Oberfranke. Denn geboren und aufgewachsen bin ich in Forchheim, dem Tor zur fränkischen Schweiz. Und ja – wer Franke ist, ist auch Bayer. Auch, wenn viele das nicht so recht wahr haben möchten ; ) Und wie der Zufall es so will, ist auch Forchheim ein Genussort Bayerns. Denn allein hier verstecken sich schon viele Bayerische Kulinarische Highlights wie beispielsweise die Forellen, das Schmalzgebäck Urrädla, die Kaffeerösterei im Herzen der Stadt und klar – auch hier: Bier. Denn wo sonst findet man auf 20.000 Quadratmetern 23 Bierkeller, wie im Forchheimer Kellerwald?!
Auch nebenan, in Baiersdorf ist der Kren der Star der Gemeinde sowie in Nürnberg die Bratwurst oder der Lebkuchen. In Bamberg gehört das Rauchbier „Schlenkerla“ oder „Spezial“ genauso zur Stadt wie das Oktoberfest zu München. Aber auch für Gemüse und Sämereien ist die Weltkulturerbe Stadt schon seit dem Mittelalter berühmt. Und wer will schon ein französisches Croissant wenn man auch ein Bamberger Hörnchen haben kann? Einige kulinarische Highlights sind schon fast berühmt, aber hättet ihr zum Beispiel auch gewusst dass Deggendorf Deutschlands Knödelstadt ist?
Und jetzt passt auf … ich weiß, man kann es kaum glauben, aber … neben Bier ist Bayern, genauer das Frankenland, noch für ein anderes, erheiterndes Getränk berühmt. Nämlich für Wein.
Genau – ich lebe nicht nur im Bier- sondern auch im Weinparadies Franken. Und dieses hat sich Bezirksübergreifend für Mittel- und Unterfranken zurecht auch das Prädikat „Genussort Bayern“ verdient.


Weinparadies Franken
An den Schnittstellen zwischen Unter- und Mittelfranken, da wo der Steigerwald sich sanft in seine Talebenen senkt, erwartet die Besucher eine kleine, aber feine Weinregion, deren einzigartige Kulturlandschaft geprägt ist von Weinbergen, Wald und einer grandiosen Fernsicht weit über die fränkische Ebene. Außerdem weiß man, wer Franken sagt, muss auch Silvaner sagen. Denn schon seit 1659 ist Franken die Silvaner-Heimat. Zwar sind 80 % der produzierten Frankenweine zwar tatsächliche Weißweine; neben dem Silvaner u.a. noch mit den Sorten Müller-Thurgau und Bacchus vertreten, aber auch bei den Rotweinen können die Franken sehr gut mithalten. Die Rebsorten Domina, Spätburgunder und Dornfelder erfreuen sich immer größer wachsender Beliebtheit.
Ich persönlich bin ein Silvaner Fan, da er zwar etwas trockener, aber trotzdem leicht zu trinken ist. Außerdem harmoniert er fast zu allem. Für mein Gusto vor allem zur Brotzeit mit etwas Käse, Wurst, einem schönen Brot und ein bisschen Obst. Aber auch wenn’s mal schnell gehen muss, und die Liebsten auf ein Glas’l vorbeikommen, steht immer eine Flasche im Kühlschrank parat.
In der Regel kennt man den Silvaner aus dem Bochsbeutel, auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt. Wusstet ihr dass der Bocksbeutel seit 1989 in der EU geschützt ist und nur für fränkische Weine verwendet werden darf?


Schon hier habe ich euch vom bevorstehenden Genussfestival am Odeonsplatz erzählt. Denn auch dort werden Ober-, Unter- und Mittelfranken sowohl mit Ihren Weinen als auch mit einigen Genussorten vor Ort sein. Über 50 fränkische Weinmacher bringen echte fränkische Kultur an die Isar und schenken persönlich beste Premium Weiß- und Rotweine aus. Eine tolle Gelegenheit um sich die Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Rebsorten erklären zu lassen und die Winzer persönlich kennenzulernen. Oder einfach nur um die zünftig bayerische und fränkische Küche zu erkunden und im Herzen Münchens zu genießen. Denn die mit Leidenschaft und Liebe erzeugten Weine aus dem größten Anbaugebiet Bayerns gehören schon seit über 200 Jahren genauso zur Genusskultur des Freistaates wie das Bier, das den Bayern so heilig ist.


Auch der Ehrenbürg (die Fotolocation für unser kleines Picknick), besser bekannt als „Walberla“ und seine umliegende Hügellandschaft darf sich als einer von 100 bayerischen Genussorten rühmen. Nicht nur zum Walberlafest am 01. Mai lohnt es sich den knapp 532 m hohen Hügel zu besteigen, auch an einem lauen Sommerabend oder am Wochenende kann man es sich nach einem kleinen Aufstieg gemütlich machen und den Ausblick genießen. Das „fränkische Genießerland“ ist nicht nur ein äußerst malerisches und beliebtes Wander-, Kletter- und Urlaubsgebiet sondern auch reich an Gasthäusern, Bauern, Bäckern, Obstbauern und Metzgern. Wer im Frühling die Fränkische Schweiz besucht, taucht ein in ein weißes und zartrosa Blütenmeer, denn hier reiht sich Streuobstwiese an Streuobstwiese. Auch vom Wasser aus hat man einen traumhaften Blick auf das idyllische Wiesenttal, wie ich bereits hier bei meiner Kajaktour durch das Land der Burgen, Höhlen und Mühlen festgestellt habe.


Genussorte Bayern & Frankenwein.
Die ausgezeichneten Genussorte findet ihr hier:
https://www.100genussorte.bayern
Viele köstliche Frankenweine könnt ihr vom 10. – 12.08. am Genussfestival am Odeonsplatz München ausprobieren.
Alle 100 Genussorte sollen bis Ende des Jahres in einem „Kulinarischen Reiseführer“ präsentiert werden, der dazu einlädt, die Genussorte persönlich zu erleben. Schöne Sache!
Fotos: (c) Anneliese Pyc