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Kochen mit Essig, dem sauren Gold – Antipasti Grillgemüse mit Fisch.
Essig – eine Zutat die sicher jeder von euch in der Küche hat, oder? Mein Gewürzschrank mit den Basic-Zutaten ist voll mit endlosen Kräutern, Salzen, Ölen etc. Aber oftmals verwendet man beim Kochen doch immer die gleichen Sachen. So auch Essig. Für’s Salat-Dressing, zum aufwerten von Suppen, in Saucen, und ja – eben einfach zum Würzen.
Ich gestehe – mein Essig habe ich bisher, wie viele von euch wahrscheinlich auch, im Supermarkt gekauft. Da wird auch nicht lange überlegt, zu irgendeinem Weißweinessig oder Balsamico gegriffen und in den Einkaufswagen gepackt. Ein grober Fehler, wie ich jetzt von Erwin Gegenbauer – dem Essigmogul aus Wien – gelernt habe.
Der Essigbrauer Erwin Gegenbauer gilt als der Rolls Royce unter den Essigen. Der Wiener stellt in seiner Manufaktur im zehnten Bezirk Favoriten mehr als 60 Sorten aus Zutaten wie Tomaten, Spargel, Melonen, Honig und ausgewählten Rebsorten unter viel Aufwand und aus qualitativ erstklassigen Zutaten her. Alle Produkte sind rein natürlich, werden weder pasteurisiert noch filtriert und lagern je nach Sorte mehrere Jahre in Eichenfässern auf dem Dach der Brauerei oder in Glasballons in den Katakomben.
Man merkt schon, da steckt viel Arbeit und Herzblut dahinter. Da wundert es nicht, dass ein Essig schonmal 15 € kostet. Ein Preis, der allerdings absolut gerechtfertigt ist wenn man sich mit dem Thema mal etwas mehr auseinandersetzt, wie ich jetzt getan habe.
Was unterscheidet guten Essig von der Industrieware?
Der Essig im Supermarkt wird beispielsweise oft pasteurisiert. Ein Arbeitsschritt bei dem man durch Erhitzen Lebensmittel keimfrei und haltbar machen kann. Nicht nur ein absolut unnötiger und sogar schädlicher Arbeitsschritt wie Herr Gegenbauer erklärt, denn Essig hat quasi kein Haltbarkeitsdatum, ist unendlich lange haltbar und wird wie ein guter Wein meist im Laufe der Jahre nur besser. Essig ist ein lebendiges Produkt, dessen ruhende Bakterien im Körper so sinnvolle Aufgaben erfüllen wie die Darmflora zu aktivieren. Und diese essentielle Kraft wird dem Industrie-Essig schlichtweg geraubt.
Deshalb werden gute Essige, wie die der Wiener Essigbrauerei weder pasteurisiert, noch filtriert.
Außerdem wird bei Industrieessigen wenig Wert auf Qualität & Geschmack gelegt.
Klar, es geht um die Masse und nicht um Klasse. Da wird die Basis von beispielsweise Fruchtessigen schonmal in Windeseile gepresst, wobei der gute Geschmack und wichtige Vitamine durch die Entstehung der Hitze verloren gehen. Ein Qualitätsverlust den es bei Gegenbauer nicht gibt. Dass die Ausbeute bei sanftem Druck deutlich geringer ist, stört hier niemanden. Doch bevor der Wein zu Essig wird, muss erst einmal die Frucht wachsen. Bei der Firma Gegenbauer sitzen die meisten Bauern direkt vor den Toren Wiens, um stehts den Qualitätskontrollen stand zu halten. Mit viel Liebe und Disziplin wird hier nur das Beste vom Besten weiterverarbeitet.
Wusstet ihr übrigens dass man für einen Liter Himbeeressig rund zwölf Kilogramm Himbeeren benötigt? Wahnsinn …
Eine weitere Sache die mir sauer aufgestoßen ist, ist dass die meisten italienischen Balsamico-Produzenten den Konsumenten weismachen wollen, Balsam müsse zähflüssig und schwarz sein. Wer kennt das nicht vom Italiener um die Ecke? Die Dekoration eines Gerichts wird oft mit ein paar Spritzern dickflüssigem Balsamico „gezaubert“ und soll das komplette Gericht aufwerten.
Blanker Unsinn, weiß Gegenbauer. „Die kochen Most ein, fügen Karamell und Zuckercouleur hinzu – alles ungesunde Erdöl-Derivate – Verdickungsmittel und schon ist der angeblich 20 Jahre alte Balsamico fertig. Wer kontrolliert das schon?“
Tja – und wo er Recht hat, hat er Recht.
… denn Erwin Gegenbauer stellt eigentlich keinen Essig her, er produziert saures Gold. Kein Wunder also dass er Spitzenköche und Feinschmecker auf der ganzen Welt mit seinem edelsauren Produkten beliefert.
Bei Gegenbauer in Wien reifen die Fruchtessige drei Jahre in den Katakomben der familieneigenen Wiener Manufaktur, die Balsamessige mindestens fünf Jahre in den Barriquefässern auf dem Flachdach im Freien.
Nicht umsonst also hat der Essig seinen Preis, denn Erwin Gegenbauer stellt eigentlich keinen Essig her, er produziert saures Gold. Kein Wunder also dass er Spitzenköche und Feinschmecker auf der ganzen Welt mit seinem edelsauren Produkten beliefert.
Soviel zu Theorie, jetzt wollte ich natürlich auch vom Geschmack überzeugen und habe mich dazu entschieden mein schnelles Abendessen mit dem Tomatenessig zu verfeinern.
Denn auf den Teller kommen sollte Antipasti-Grillgemüse mit Fisch. Ein sowieso schon sehr mediterranes Gericht, dem der Geschmack des sonnigen Südens den letzten Feinschliff verpassen sollte.
Und nicht nur gustatorisch trumpft der Tomatenessig auf, in ihm verbirgt sich noch ein wahrer Gesundheitscocktail. Denn durch die schonende Verarbeitung der handverlesenen, vollreifen Tomaten bleiben viele Vitamine und Mineralien wie auch das die Abwehrkräfte stärkende Lycopin erhalten. So verleiht Tomaten-Essig Salaten, Fisch- und Fleischgerichten nicht nur eine verführerische Würze, sondern auch noch eine Extraportion Nährstoffe.
Rezept
Zutaten für 1 Blech (2-4 Personen)
– 1 Zucchini
– 1 Aubergine
– 2 Paprika
– 200 g Champignons
– 1 große Bio-Zitrone
– 2-4 Fischfilets (z.B. Lachs, Wildlachs, Kabeljau etc)
– einige Zweige Thymian
– Salz, Pfeffer
– 100 ml Olivenöl
– 8 EL Tomatenessing
– 4 Zehen Knoblauch
– Schalotten
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
Das Gemüse (Zucchini, Aubergine, Paprika, Champignons, Knoblauch, Schalotten) waschen, grob in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.
Marinade
Für die Marinade das Olivenöl mit dem Essig sowie jeweils eine ordentliche Prise Salz & Pfeffer miteinander vermischen. Die halbe Zitrone auspressen und mit zur Marinade geben. Alles über das Gemüse geben und gut umrühren sodass sich die Marinade über dem gesamten Gemüse verteilt.
Das Gemüse jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und schön verteilen. Den Fisch über das Gemüse legen und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Die andere Hälfte der Zitrone in Scheiben schneiden und mit dem Thymian über das komplette Blech verteilen.
Das Blech für 10-15 Minuten bei 200 °C backen, dann die Temperatur ausmachen und das Blech weitere 30 Minuten bei geschlossener Backofentür stehen lassen.
Im Anschluss etwas Gemüse mit einem Fischfilet auf dem Teller servieren und fertig!
Das Gericht kann man übrigens auch super mit Hähnchenschenkeln oder Garnelen zubereiten oder auch mit Feta-Käse als vegetarische Alternative.
Solltet ihr nicht alles aufessen, schmeckt das Gemüse auch wunderbar kalt zu einem frischen Weißbrot.
Das Gemüse kann natürlich auch je nach Saison angepasst werden. Super schmecken beispielsweise auch Spargel, Artischocken, etc.
Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
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