Franziska – Progressive German Vintage Cuisine über den Wolken Frankfurts

Es sollte DIE Eröffnung des Jahres sein. Ein neues Restaurant, nämlich das Franziska, der Mook Group öffnet in Frankfurt seine Türen. Ganz oben im Henninger Turm.
Schon von außen macht der Turm ganz schön was her. Durch seine besondere Architektur fällt er gleich in’s Auge und erinnert mich stark an das Gebäude „56 Leonard St“ , das mich Anfang des Jahres in New York täglich begleitet hat.

Rechts neben dem Haupteingang des Turms geht es rein, in’s Franziska. Und zwar nicht einfach so. Man muss klingeln. Denn rein kommt nicht jeder. Die Tür wird geöffnet und man wird zum Aufzug gebracht. In wenigen Sekunden fährt man in den 39. Stock. Die Türen öffnen sich, man läuft einen kleinen Flur entlang und dann bleibt einem kurz der Atem stehen.

Der Blick über die Stadt ist atemberaubend. Als es dunkel wird, weiß ich nicht mehr ob ich in Frankfurt, Tokio oder New York bin.

Der Blick über Frankfurt ist wirklich einzigartig. Das Restaurant ist komplett verglast, sodass man einen 360 Grad Blick auf Frankfurt hat. Geht man einen Stockwerk tiefer, kann man sogar auf den „Balkon“ und unter freiem Himmel die Aussicht genießen.

Aber auch das Interieur kann gut mithalten, Dunkle Farben mit knalligen und bunten Highlights. Etwas gewagt und ausgeflippt, aber trotzdem sehr stilvoll. Ich zücke direkt die Kamera und kann nicht aufhören zu Fotografieren. Zu schön sind die Motive die ich einfangen möchte.
Das Highlight des Restaurants: Die offene „Showküche“ bei der man dem Küchenteam direkt bei der Zubereitung über die Schulter schauen kann.

Die Küche ist inspiriert von der Tante Franziska die nur unweit vom Turm gewohnt hat. Außerdem war sie nicht nur eine äußerst liberale und resolute Grande Dame, sondern auch eine begnadete und innovative Köchin. Ihre Küche war immer das soziale und kulinarische Epizentrum der Familie. Dabei servierte sie Klassiker wie Königsberger Klopse, falschen Hasen oder Senfeier. Ihr kulinarisches Spektrum beschränkte sich aber nicht nur auf die deutsche Hausmannskost. Schon früh find sie an mit exotischen Lebensmitteln zu experimentieren und prägte somit schon früh den Kleinen Mook.

Der Küchenchef des Hauses, Frank Möbes, schafft es mit seinem Team gekonnt und exzellent die Mischung aus Hausmannskost und exotischer Fusionsküche auf den Teller zu bringen. Er darf sich austoben und kreiert die leckersten Speisen. Dabei herauskommen zum Beispiel Handkäse-Chips mit Handkäse-Tatar, conferier Label Rouge Lachs mit grüner Sauce, Saumagen im knusprigen Brotmantel oder Königsberger Klopse.

Um im Franziska im Moment einen Tisch oder einen Platz an der atemberaubenden Bar zu bekommen sollte man früh da sein. Denn jeder möchte hier mal gegessen haben. Kein Wunder, das Preis-Leistungsverhältnis passt und man erlebt hier einen Abend der besonderen Art.

Franziska

Hainer Weg 72
60599 Frankfurt am Main
www.mook-group.de/franziska/

Öffnungszeiten
MO – FR 12 – 15 Uhr / 18 – 00 Uhr
SA 18 – 00 Uhr
(die Bar hat jeweils etwas länger geöffnet)

Find ich super:
Tolles Interieur
Blick auf die Frankfurter Skyline