MyOma Löffelkompott – das Social Startup aus Fürth.

Make Kompott great again.

Mal ehrlich … jeder hat so eine ganz bestimmte Erinnerung an seine Oma, die in der Küche steht und entweder einen Kuchen backt oder zum Beispiel Marmelade einkocht. Oder vielleicht war es bei deiner Oma auch das gute alte Kompott?

Irgendwie ist dieses „Kompott“ in den letzten Jahren ein bisschen verloren gegangen und aus unserer Küche verschwunden. Ganz leise hat es sich aus dem Staub gemacht, das Obst-Gemisch das traditionell zum Nachtisch gereicht wurde.

Löffeln für den guten Zweck.

„Soweit darf es nicht kommen!“ , dachten sich da das Fürther Geschwisterpaar Verena und Jörg, die bereits mit „MyOma“ ein soziales Startup gegründet haben, bei dem Omas Mode stricken und diese Online verkaufen können. Ein paar der „Strick-Omas“ wurden somit zu „Koch-Omas“ und waren nun für ordentliches Kompott verantwortlich das für Jedermann im Supermarkt zu kaufen sein soll und gleichzeitig auf allen Ebenen einen guten Zweck erfüllt.
Für den Endverbraucher ist das Kompott nicht nur lecker sondern auch gesund. Außerdem unterstützt man ein regionales Social-Startup. Für die Omas ist das „MyOma Löffelkompott“-Projekt eine sinnvolle Beschäftigung während der Rente. Außerdem gehen pro verkauftes Glas Löffelkompott 5 Cent an den LichtBlick Seniorenhilfe e. V., der sich deutschlandweit für ältere Menschen einsetzt.

Das soziale Startup aus dem fränkischen Fürth möchte mit myOma die ältere Generation unterstützen.

Begonnen hat „MyOma“ mit der Idee Strickwaren von Omas online zu verkaufen. So kann man die ältere Generation unterstützen und ihnen eine Aufgabe geben, die Spaß macht und gleichzeitig die Rente aufbessert. Durch MyOma wird eine Gemeinschaft geschaffen, in der sich die „Strickomas“ wohl und gebraucht fühlen. Jede Oma wird selbstverständlich pro Strickauftrag entlohnt und entscheidet selbst, was und wie viel sie stricken möchte. Jeder, der sich für ein MyOma-Produkt entscheidet, unterstützt somit auch eine Oma. Ziel ist es, einen Beitrag für die ältere Generation zu leisten und sie im Alter zu unterstützen.
Viele fühlen sich alleine, haben keine wertvolle Aufgabe und freuen sich über eine sinnvolle Beschäftigung. Aus diesem Grund erhalten die Omas die Möglichkeit sich untereinander kennenzulernen oder sich an ausgesuchten Projekten zu beteiligen. Das heißt, die Omas in ein Netzwerk zu integrieren und ihnen mögliche Projekte vorzuschlagen an denen sie sich beteiligen können.

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Hinter MyOma stehen das Geschwisterpaar Verena und Jörg aus dem fränkischen Fürth. Verena, Geschäftsführerin der Lieblingsoma GmbH, kam auch die Idee zu MyOma. Die Vorstellung, mit älteren Menschen ein solches Projekt gemeinsam zu realisieren hat sie nicht mehr losgelassen und vollständig fasziniert. Sie hat mit MyOma eine Aufgabe gefunden, die Spaß macht und vor allem Sinn gibt. Jörg unterstützt das Projekt in allen Bereichen mit dem Schwerpunkt PR.

Niemand kocht so gut wie Oma!

Egal ob pur Löffeln, als Topping zum Dessert, auf dem Jogurt, zum Porridge, über dem Milchreis, im Sekt oder der Bowle oder zum Kuchen backen. Das MyOma Löffelkompott schmeckt nicht nur köstlich, durch den hohen Fruchtanteil und wenig Süße sowie Verzicht auch Konservierungsstoffe, Geschmacksvertärker und Farbstoffe ist es auch noch super gesund und bildet eine tolle Basis um viele Speisen zu verfeinern.

Aktuell gibt es 3 verschiedene Kompott-Sorten:

Beertrude : Ein Mix aus Waldbeeren und Kirsche mit feinem Minzaroma.

Rhabarbara: Rhabarber mit sonnengereifte Erdbeeren und aromatische Holunderblüten.

Bromhilde: Apfel mit schwarzer Brombeere und mild-würzigem Waldmeister.

Nach Oma’s Rezept

Und weil das Löffelkompott bei uns Leckermäulchen so gut ankommt und bereits in vielen Supermarkt-Ketten gelistet ist, haben die Koch-Omas vor ein paar Wochen in der Testküche in Fürth an neuen Kreationen gearbeitet und ich durfte mit dabei sein und hinter die Kulissen blicken.

Die Omas haben sich kreative Rezepte ausgedacht die in der Kreativküche gekocht, abgeschmeckt, ausprobiert und weiter verfeinert wurden bis sie perfekt waren. Alle Versuche und Sorten wurden in Gläser gepackt, beschriftet und machen sich anschließend auf dem Weg zum regionalen Produzenten bei Bayreuth um die finalen Rezepturen für die Produktion zu besprechen.

So schön, die Menschen hinter dem Produkt zu sehen.

Es war so schön zu sehen wie die Omas beim Kochen aufgehen und stolz auf das Löffelkompott sind. Oma Siggi verrät dem Bayerischen Rundfunk (den Beitrag dazu findet ihr hier), dass sie froh ist Abwechslung in ihrem Alltag zu haben und sich jedes mal freut wenn die Koch- & Strickomas sich treffen. Der Spaß an der Sache ist für sie das Wichtigste.

Als Oma Siggi’s Kompott gerade einkocht, setze ich mich kurz zu ihr und quatsche mit ihr über myOma. „Seit MyOma hat mein Leben wieder einen Sinn.“ , sagt sie mir und erzählt weiter „Ich habe lange kein Selbstbewusstsein mehr gehabt und hier endlich wieder Selbstvertrauen gefunden und mag mir garnicht ausmalen wo ich jetzt ohne MyOma wäre.“
Mir steigen direkt ein paar Tränchen in die Augen. Oma Siggi (70 Jahre alt) ist so eine tolle, schöne Frau. Am liebsten hätte ich sie kurz in den Arm genommen. „Es war Schicksal und es sollte so sein. Geld ist nichts wert. Dinge wie MyOma kann man sich nicht kaufen“ , fügt sie noch hinzu und lächelt vorsichtig.

Es ist viel mehr als nur Kompott.

Die Omas aus der Region Fürth / Nürnberg treffen sich ca. 1 x im Monat zu einem, ja man kann vielleicht sagen Stammtisch. Sie trinken Kaffee und tauschen sich über die neusten Projekte aus. Da passiert es auch mal schnell, dass Freundschaften entstehen und sich die Omas auch außerhalb von „MyOma“ treffen und gemeinsam Dinge unternehmen.

MyOma für jeden!

Ihr kennt auch Seniorinnen oder Senioren (Jaaa – Männer sind auch herzlich willkommen) die sich gerne einbringen möchten? MyOma sucht immer wieder Deutschlandweit nach Strick-Omas und Strick-Opas die mit ihrem Strick-Hobby z.B. ihre Rente aufbessern und Teil einer Gemeinschaft sein wollen. Denn seit 2011 hat MyOma es sich zur Aufgabe gemacht, die ältere Generation zu unterstützen. Ihr habt Interesse? Dann schreibt einfach eine Mail an info@myoma.de.

Auch mit dem Löffelkompott möchte MyOma wieder einen sozialen Beitrag leisten. Deshalb heißt es jetzt: Löffel schwingen und Gutes tun!