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Der Sommer im Glas. Finally it’s that rosé time of the year.
Ihr kennt das sicher, ja nach Jahreszeit verändert sich die Lust & der Appetit auf bestimmte Speisen und Getränke.
Im Herbst und Winter dürfen es schon mal warme Gerichte und ordentliche Hausmannskost zu einem schweren Glas Rotwein sein. Kaum machen sich Frühling und Sommer breit, steigt die Lust auf leichte Salate und ein Aperitif im Sonnenschein.
Endlich Sommer.
Endlich ist es wieder soweit und wir konnten bereits von herrlichen Sommertemperaturen profitieren und richtig in Sommerlaune kommen. Ab jetzt findet das Leben wieder draußen statt. Die Blumen sprießen an jeder Ecke, Frühlingsgefühle machen sich breit und man trifft sich am Nachmittag auf ein Gläschen mit Freunden und läutet die Gartenparty-Saison ein.
Der Glühwein muss weichen, Rosé und Weißwein erhalten Einzug in den Kühlschrank und stehen allzeit bereit. Beim Weißwein steht für mich fast immer fest – ein Silvaner muss her. Beim Rosé bin ich etwas aufgeschlossener. Leicht und fruchtig sollte er sein. Einfach gut zu trinken und der perfekte Begleiter zu bekömmlichen Sommergerichten.
Ein Glas voller Aromen: Fruchtig, beerig, ein Hauch Zuckerwatte. Kirschblüten, Flieder, Rosen-Macarons. Wenn ich am Glas rieche und die Augen schließe, sehe ich Marie Antoinette. Elegant, frisch gepudert, wie sie im Frühling in ihrem Garten spaziert.
Im Rahmen einer Aktion von „Elfhundertzwölf“ , des Markgräflich Badischen Weinhauses, durfte ich ihren Spätburgunder Rosé probieren und mich der Aufgabe stellen meine persönliche Interpretation der Aromen im Glas darzustellen.
Wirklich interessant, denn kennt ihr diese Beschreibungen, hinten auf den Etiketten der Weinflaschen mit denen man erstmal wenig anfangen kann? „Im Duft überzeugen starke X-Noten, mit Anklängen von Y. Am Gaumen schmeckt er seidig, gut ausbalanciert.“
Ich muss gestehen, ich lese sowas gerne und amüsiere mich dann ein wenig. Denn damit kann ich tatsächlich oft wenig anfangen und bin mir nicht sicher wie der Wein denn am Ende schmeckt.
Ein Glas voller Aromen.
Ich bin ja ein großer Fan von Storytelling da ich finde, dass man sich mit kleinen Geschichten ein viel besseres Bild von gewissen Dingen machen kann. Also habe ich dem Spätburgunder Rosé eine Chance gegeben, mir seine Geschichte zu erzählen, habe mich hingesetzt, ein paar Schlückchen genommen, die Augen geschlossen und zugehört.
Der Wein war für mich definitiv weiblich. Er hat nach Erdbeeren und Himbeeren geschmeckt. Nach Blumen und nach Sommer. Außerdem hatte ich Bilder von Zuckerwatte im Kopf. Von der eleganten Marie Antoinette, die an einem warmen Frühlingstag durch ihren Garten in Versailles stolziert, frisch gepudert und parfümiert. Sie schnuppert an den wunderschönen Blumen und Pflanzen in ihrem Palast-Garten und nascht zwischendurch Beeren und kleine, feine Kuchen. Bei jedem Schluck vergisst man ein bisschen mehr den Alltag und taucht ein in eine romantische Märchenwelt.
Am Samstag gebe ich ein kleines Fest in meinem Hinterhof. Meine Nachbarin hat dort ein kleines Blumen-Paradies geschaffen und ich freue mich schon riesig den Rosé dort in Kübel, gefüllt mit Eis zu stellen, die frische Luft zu genießen, in den Tag zu leben und meine Gäste in diese Welt eintauchen zu lassen.