Das Buch & die Selbstständigkeit. Bye bye New York, Hello new To Do’s.
Eine gute Woche bin ich jetzt schon wieder zurück aus New York.
Wow, wie schwer mir der Abschied doch tatsächlich gefallen ist. Viele haben mich vor der Reise gefragt ob ich mir vorstellen könnte dort zu leben. „Fragt mich danach nochmal.“ , war dann immer meine Antwort, denn nach 7 Wochen werde ich sie sicher besser beantworten können. Und was soll ich sagen, insgeheim habe ich vielleicht damit gerechnet nach fast 2 Monaten die Schnauze voll zu haben und wieder froh zu sein nach Hause gehen zu können. Aber es ist noch schlimmer … selbst nach allem was mir in dieser Stadt passiert ist, nach den riesigen Steinen die mir in den Weg gelegt wurden und den Herausforderungen denen ich mich dort stellen musste, habe ich mich noch mehr in die Stadt verliebt als vorher sowieso schon. Man kann fast sagen ich habe meine Beziehung zu New York vertieft, sie ist intimer geworden. Ja, wir hatten unsere Streitpunkte und waren teilweise kurz vor dem Aus aber dennoch liebe ich diese Stadt einfach. Die Antwort lautet also: „JA!“ , ich könnte mir sehr gut vorstellen dort zu leben. Allerdings nur wenn ich vorher im Lotto gewonnen habe, denn New York ist teuer und um diese Stadt in vollen Zügen genießen zu können braucht man Geld, und davon nicht wenig.
*Einige Gründe warum mach New York einfach lieben muss, habe ich euch hier zusammengefasst.
Tja und die nächste Frage die mir gestellt wird lautet jetzt: „Hast du dich gut wieder eingelebt?“. Und ja, das habe ich. Der Abschied ist mir sehr schwer gefallen. Als ich im Taxi gen Flughafen über die Manhattan Bridge gefahren bin und mich nochmal umgedreht habe um mir die Skyline Manhattans anzusehen, sind ein paar Tränen gekullert und ich dachte ich werde erstmal in eine kleine Depression fallen.
Keine 48 Stunden später bin ich aber schon wieder voll im kleinen Forchheim angekommen. Der Haushalt muss gemacht, die Balkone sommerreif aufbereitet werden und da gibt es immer noch dieses Business was ich aufbauen möchte. Schwups – war New York schon wieder so weit weg.
Selbst nach allem was mir in dieser Stadt passiert ist, nach den riesigen Steinen die mir in den Weg gelegt wurden und den Herausforderungen denen ich mich dort stellen musste, habe ich mich noch mehr in die Stadt verliebt als vorher sowieso schon. Man kann fast sagen ich habe meine Beziehung zu New York vertieft, sie ist intimer geworden. Ja, wir hatten unsere Streitpunkte und waren teilweise kurz vor dem Aus aber dennoch liebe ich diese Stadt einfach.
Immer noch Arbeitslos.
Da ich momentan ja arbeitslos bin, musste ich mich für die 2 Monate Abwesenheit vom Arbeitsamt abmelden, ich habe während dieser Zeit also kein Arbeitslosengeld erhalten und musste mich selbst versichern. Jetzt, wo ich wieder da bin, musste ich mich wieder persönlich zurückmelden. Meine erste Tätigkeit zurück in Deutschland war also zum Arbeitsamt zu fahren und mich wieder arbeitslos und -suchend zu melden. Die ganze Prozedur die ich bereits im Januar durchmachen musste fängt nun also von vorne an. Online musste ich wieder den Antrag für Arbeitslosengeld beantragen und jetzt warte ich auf einen Termin für ein neues Beratungsgespräch mit einem Berater des Arbeitsamts. Was ich jetzt schon weiß: Meine Beraterin von Januar ist leider nicht mehr da. Da habe ich kurz Angst bekommen, denn ich glaube sie hat verstanden was mein Plan für die nächsten Monate ist. Ich bin gespannt wie der neue Berater darauf reagieren wird. Denn ich muss erneut meine Situation erklären und den Berater davon überzeugen dass ich mich Selbstständig machen und den Gründungszuschuss beantragen möchte.
In der Regel fördert das Arbeitsamt nämlich nicht in die Selbstständigkeit, weshalb gute Überzeugungsarbeit geleistet werden muss.
Bis ich den neuen Termin bekomme (letztes mal hat es über 1 Monat gedauert) muss ich jetzt ganz dringend den Businessplan fertigstellen. Ja, richtig, er ist immer noch nicht fertig. Mein eigentliches Ziel war es den Businessplan noch vor New York fertigzustellen, leider habe ich das zeitlich nicht mehr auf die Reihe bekommen. Zumal das was mir noch fehlt der Zahlenteil ist, mit Umsatzprognosen für die nächsten 3 Jahre. Urgh. Dieser Teil ist sowieso schon ganz und garnicht spaßig, für mich kommt aber erschwerend hinzu dass ich kein „einfaches Produkt“ habe und es alles andere als leicht kalkulierbar ist. Hilft aber alles nichts, diesmal muss ich den Plan wirklich zeitnah fertig machen, denn ich muss seine Tragfähigkeit immer noch von der IHK bestätigen lassen um ihn dann dem Arbeitsamt für den Gründungszuschuss vorzulegen. Und auch hier sitzt mir eine gesetzliche Frist im Nacken.
Das Buch.
Parallel hatte ich ja vor New York mein Buchexposé schon an 4 Verlage geschickt. 3 Absagen habe ich erhalten, die waren allerdings irgendwie ermutigend ; ) Vom „größten Fisch“ und meinem Favoriten hat mich eine recht positive Rückmeldung erreicht, allerdings auch noch mit Bedenken und Bitte um Zeit. Diesen Verlag habe ich gestern nochmal angeschrieben und warte nun auf Rückmeldung. Es bleibt also spannend.
Sollte an dieser Stelle mit dem Verlag nichts weitergehen habe ich noch ein paar weitere in der Hand die ich anschreiben möchte. Wenn auch hier nichts vorwärts geht, werde ich beginnen mich mit dem Thema „Self-publishing“ zu beschäftigen und dann sehen wir weiter.