Aus der Reihe „Deutsche Kuchenklassiker“ – Die Donauwelle
Vor ein paar Wochen hatte ich richtig Lust auf einen klassischen,
deutschen Kuchenklassiker – die Donauwelle! Wer kennt sie nicht? Ich kann mich noch erinnern wie es sie früher immer auf Geburtstag oder Festen gab, oft auch zum Sonntags-Kaffee. Doch dann habe ich sie
Jahrelang aus den Augen verloren, bis sie mir letzten’s wieder über den Weg gelaufen ist und ich sie unbedingt ausprobieren wollte!
Tatsächlich braucht man dafür ein paar Zutaten mehr und durch das Kühlen und die vielen Arbeitsschritte braucht sie auch etwas länger, aber sie ist dennoch überhaupt nicht kompliziert und sehr einfach
herzustellen. Und das Ergebnis … das lohnt sich bei dem Lob den ich für diesen Kuchen einkassiert habe allemal!
Was braucht ihr um den Kuchen herzustellen? Ca. 1 Tag Zeit und
folgende Zutaten:
Für den Kuchen: 350 g Butter, 250 g Zucker, 6 Eier, 450 g Mehl, 1
Päckchen Backpulver, 3 EL Kakaopulver, 3 EL Puderzucker, 2 Gläser
Sauerkirschen, ca. 50 ml Buttermilch
Für die Füllung: 500 ml Milch, 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, 1
Päckchen Vanillezucker, 230 g Butter 5 EL Puderzucker
Für den Guss: 300 g Milchschokolade, 5 EL Palmin
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Zubereitung:
Zuerst solltet ihr die Butter für die Creme später schonmal aus dem Kühlschrank nehmen und in grobe Würfel schneiden damit sie Raumtemperatur annehmen kann. Außerdem könnt ihr schon die
Sauerkirschen gut abtropfen lassen. Jetzt schlagt ihr in einer Schüssel die 350 g Butter mit den 250 g Zucker auf und gebt anschließend die 6 Eier dazu, bis alles gut miteinander verrührt ist.
Das Mehl siebt ihr zusammen mit den Backpulver durch und rührt es in die Ei-Butter-Masse mit ein bis ein homogener Teig entsteht. Ich habe noch einen Schuss Buttermilch dazu gegeben da mir der Teig noch
etwas zu zäh war. Jetzt solltet ihr die Hälfte vom Teig wegnehmen und zur anderen Hälfte noch das Kakaopulver, den Puderzucker und die restliche Buttermilch dazugeben und verrühren um den Schokoteig herzustellen.
Jetzt solltet ihr ein normales Backblech hernehmen das vorher gut
sauber gemacht, eingebuttert und eingemehlt wurde. Dort gebt ihr die helle Hälfte des Kuchenteigs drauf und verteilt sie gleichmäßig. Jetzt gebt ihr die 2. Teighälfte, nämlich den Schokoteig darüber und verteilt ihn ebenso gleichmäßig. Sobald alles glattgestrichen wurde, könnt ihr die Kirschen auf dem Teig verteilen und leicht andrücken.
Das Ganze wandert dann für ca. 25 Minuten bei 180° in den Backofen. Ist die Zeit vorbei und der Kuchen hat die Stäbchenprobe bestanden, nehmt ihr ihn aus dem Ofen und lasst ihn komplett abkühlen.
Während der Back- und Auskühlzeit könnt ihr schon die Cremefüllung vorbereiten.
Hierzu bereit ihr nach Packungsanweisung den Pudding zu und gebt aber on top noch 1 Päckchen Vanillezucker dazu. Den Pudding umfüllen, mit einer Frischhaltefolie direkt abdecken um eine Hautbildung zu vermeiden und abkühlen lassen. Sobald der Pudding abgekühlt ist könnt ihr anfangen die raumwarme Butter aufzuschlagen. Dort gebt ihr Löffelweise den Pudding dazu bis ihr eine schöne, weiche Pudding-
buttercreme habt. Je nach Geschmack könnt ihr jetzt noch 5 EL Puderzucker dazugeben, wenn ihr es süßer mögt.
Die Creme wird anschließend auf dem abgekühlten Kuchen gleichmäßig und glatt verstrichen. So gebt ihr den Kuchen für ca. 1 Stunde
erstmal in zum Kühlen in den Kühlschrank.
Ist die Stunde vorbei, lasst ihr eure Schokolade im Wasserbad
schmelzen und gebt das Kokosfett oder Palmin dazu, Das ist wichtig damit die Schokolade weich bleibt und später beim Schneiden nicht bricht. Habt ihr kein Palmin zur Hand, könnt ihr auch 2 EL Geschmacksneutrales Öl dazugeben. Sobald die komplette Schokolade
geschmolzen ist, nehmt ihr eure Donauwelle aus dem Kühlschrank und verteilt gleichmäßig die Schokoladenglasur auf der Buttercreme.
ACHTUNG: Jetzt muss man schnell sein! Da die Buttercreme schon kühl ist, wird die Schokoladenglasur auch schnell wieder fest. Daher solltet ihr nicht zu lange mit dem verstreichen warten und wer die typischen Wellen in der Glasur haben möchte, sollte sie relativ schnell mit einem Garnierkamm in die Schokolade ziehen.
Und schon ist die Donauwelle servierbereit! : )
Oh wie leeeeeecker! 😀
Sieht super aus. Aber nach so einem Stück Donauwelle liegt man den ganzen Tag im Zuckerkoma, oder? 🙂
Ach quatsch 😉 ein bitterer Kaffee dazu und schon gleicht man den die Süße aus 😛