Trendsetter New York – was ist in der Metropole gerade total angesagt?
Fast 2 Monate habe ich Anfang des Jahres in dieser atemberaubenden Stadt verbracht. Klar, da kriegt man viel zu Sehen und sammelt massenweise Eindrücke. Inspiration wartet an jeder Ecke und das was hier, in NYC, passiert ist immer der neuste Shit.
Während meines Aufenthalts habe ich immer wiederkehrende Dinge wahrgenommen die vielleicht in ein paar Jahren auch zu uns nach Europa kommen werden und dann „der neuste Schrei“ sind.
Klar, Dinge wie kaltgepresste Säfte, Matcha, Lululemon oder Letterboards haben ihren Weg schon länger nach Deutschland gefunden und sind kein Geheimnis mehr. Sicher sind in Europa auch schon einige „early adopter“ unterwegs und den ein oder anderen Trend kann man hier auch schon wahrnehmen aber ich bin mir sicher, ein paar echte Geheimtipps sollten für jeden in meiner Liste zu finden sein!
P.S. lest unbedingt bis zum Ende, ganz unten gibt es etwas tolles für euch zu gewinnen ; )
1. Fliesen
Fliesen wohin das Auge reicht! An der Wand, an der Decke, am Boden. Überall. Und das in allen Formen und Farben. Besonders angesagt sind allerdings die klassischen weißen Rechteckigen, auch genannt Metro-Fliesen. Die Fliesen die heute vor allem als Wandfliesen ihren Weg in Küchen und Bäder gefunden haben, begannen ihre Trend-Karriere nämlich im „Underground“. Genau, in Nordamerika wurden diese Art Fliesen nämlich in urbanen U-Bahnstationen verwendet. Super angesagt sind allerdings auch die Hexagon-Fliesen mit denen man auch schöne Muster gestalten kann. Auch hier gilt wieder: alles Alte wird mal wieder richtig cool! Denn wenn ich an Hexagon-Fliesen denke, sehe ich schöne Altbauten und historische Gebäude vor mir und muss an Pariser Kaffeehäuser denken.
2. Eingelegte Zwiebeln / pickled red onions
Haha, immer noch geflashed von den Fliesen hätte ich gerade zuerst fast „eingelegte Fliesen“ geschrieben … Aber nein, es handelt sich hier um ZWIEBELN. Und mal ehrlich, Zwiebeln sind schon was Feines. Genauso wie Knoblauch und Käse. Sie machen einfach jedes Gericht irgendwie besser. Aber wie kann man dieses unsexy Gemüse jetzt ein bisschen cooler an den Mann bringen? Erstmal mit optimiertem Geschmack, nämlich eingelegt in Essig und Zucker. An der Optik kann man auch noch was machen. Wie wäre es mit knalligem Pink?
Pickled red onions verleihen jedem noch so langweiligen Gericht sowohl für’s Auge als auch für den Geschmack das gewisse Etwas. Probiert’s mal aus!
3. Blumen
Flower Power everywhere!! In New York blüht es an jeder Ecke, an jedem Schaufenster und in jedem Restaurant und Supermarkt. Große, opulente und extravagante blumige Schaufenster-Dekorationen haben es mittlerweile auch schon nach Deutschland geschafft, nicht zuletzt weil es natürlich eine super Fotokulisse bietet und viele Menschen diese für ihre Instagram-Bilder nutzen. Was für eine praktische, kostenlose Werbung oder? ; ) Aber auch sonst findet man überall frische Blumen, sei es am Restaurant-Tisch, im Café an der Theke oder im Supermarkt. Als Dekoration reicht schon eine kleine Blüte und das ganze Ambiente ist direkt viel schöner, die Supermärkte in NYC haben auch nicht nur die ollen Tulpen im Angebot sondern schon fertige, wunderschöne, natürliche Sträuße à la Bloomon. Ich habe das Gefühl Blumen haben in NYC einfach einen viel höheren Stellenwert als bei uns. Wenn mir hier in Restaurants Plastikpflanzen und -Blumen begegnen stellen sich mir die Nackenhaare auf. Wieso? Investiert in frische Blumen! Sie sorgen nicht nur für angenehmen Duft und sehen gut aus, sondern sorgen auch noch für gute Laune!
4. Ube
Ube was? Ube nix … einfach nur Ube. Charakteristisch für Ube ist in erster Linie ihr schönes, kräftiges Lila. In NYC läuft einem das neue Superfood überall über den Weg. Sei es in Form von Eis, einer Creme, Donuts, Chips, Pancakes und vielem mehr. Aber was genau ist es eigentlich?
Ube ist eine Wurzel, auch Yamwurzel genannt und kommt aus den Philippinen wo sie schon lange in der heimischen Küche verwendet wird. Wie schon so viele andere Trends, ist auch Ube über das Internet bekannt geworden und hat sich verbreitet wie ein Lauffeuer. Nicht nur weil die Wurzel optisch der totale Knaller ist sondern auch weil sie durch tolle Nährwerte glänzt: Sie ist reich an Vitamin A, C und E und enthält eine ganze Menge Antioxidantien. Geschmacklich beschreiben Experten die Knolle übrigens so: süße Note mit Aromen die an weiße Schokolade, Vanille und Pistazie erinnern.
5. Grün
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider; grün, grün, grün ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles, was so grün ist …
Schon amüsant, Grün ist ja eigentlich eine Farbe die für Unreife, das Giftige und Dämonische steht. Trotzdem habe ich das Gefühl Grün erlebt gerade ein richtigen Imagewandel. Denn gleichzeitig steht die Farbe für die Natur, das Leben, die Natürlichkeit, die Frische, gesundes Gemüse und vieles mehr. Nicht umsonst hört und liest man überall „Eat your Greens“. Außerdem haben viele nachhaltige Firmen Grün in Ihren Logos, wie auch beispielsweise viele Biosiegel. Grüne Smoothies sind mittlerweile auch allen ein Begriff und Matcha erlebt ja gerade sowieso sein Revival. In New York ist mir aufgefallen, dass Grün eine echte Trendfarbe ist. Cafés und Restaurants nehmen immer mehr botanische Konzepte in ihr Interieur auf. Grünes Essen steht für Gesundheit. Beispielsweise sind Avocados, Kale Salat und gegrillter Rosenkohl der Hit für alle sich bewusst ernährenden. Auch im Interieurbereich hält ein dunkles Grün in Kombination mit goldenen Accessoires wieder Einzug.
6. Sprinkles
Egal was ihr zu Essen kaufen möchtet, es gibt meistens eine „Birthdaycake“ oder „Sprinkles“-Edition davon. Klar, die kleinen bunten Streusel sehen nett aus aber mal ehrlich, einen besonderen Geschmack haben sie nicht. Gut dass man oft eine etwas größere Auswahl hat. Die New Yorker fahren gerade auch total auf „cinnamon toast crunch“, hier auch Cini Mini genannt, ab. Eigentlich eine ziemlich geile Idee. Gebt es schon zu, wer von euch hat nicht schonmal Cini Minis ganz ohne Milch genascht? ; ) Wieso also nicht auch mal in Krümelform als Toppping zum Eis, Müsli oder zur Nachspeise verwenden. Wer trotzdem nicht ganz auf Regenbogenfarben verzichten möchte sollte auf „fruity pebbles“ zurückgreifen. Auch schwer angesagt …
7. Kurkuma / Tumeric
Kurkuma findet man in NYC gerade in jedem „healthy“ Getränk. Denn das Ingwergewächs mit seiner kräftig, orangenen Farbe (Achtung!! Färbt ab!) hat einen sehr guten Ruf. Ihm werden u. a. krebshemmende, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben. Achtet mal drauf, in vielen Säften und Shots findet man jetzt Kurkuma als „Superfood“-Zutat. In vielen Cafés kann man als Kaffeealternative z.B. auch den „Tumeric-Latte“ bestellen. Ganz geheim ist das Superfood Kurkuma nicht mehr, teilweise findet man ihn in Europa auch schon. Kennt ihr „goldene Milch“? Dieses Getränk ist zum Beispiel die Österreichisch/Deutsche Version des energetischen Drinks.
8. Versteckte Botschaften
In jedem von uns steckt ein kleiner Entdecker der sich wie ein kleines Kind freut wenn er eine kleine, versteckte Botschaft sichtet. Während meiner Zeit in New York sind mir so viele kleine lustige, teilweise skurrile, Dinge begegnet bei denen ich schmunzeln musste. Klar, einige Botschaften sind für fast alle offensichtlich, wie die „be Optimistc“ Fliesen am Eingang des Optimistic Cafés oder die „bonjour New York“ Begrüßung im Appartement Sézane in der Elizabeth Street. Aber es gibt noch mehr Schwierigkeitslevel. Beispielsweise ist mir in der milk & Cream cereal bar erst kurz vor dem Verlassen des Geschäfts das kleine „Hi : ) “ zwischen den Hexagon-Fliesen aufgefallen. Noch ein wenig versteckter war der Hinweis auf die eigene Bildung „educate yourself“ im Café happy Bones. Ich bin mir sicher, dass ein Großteil der Menschen diese Kleinigkeiten im Alltag garnicht wahrnimmt. Umso schöner ist es doch wenn einem beim Spazierengehen auf der 2nd Ave ein „you’re doing great“ Sticker am Bordstein in’s Auge fällt. Das Schöne: es sind immer nette, positive und ermutigende Botschaften. Ich weiß ja nicht wie’s euch geht, aber ich kann mich tierisch über solche Kleinigkeiten freuen!
P.s. nie vergessen werde ich in meinem alten Büro in München einen klitze kleinen Zettel über dem Spalt an der Klotür auf dem Stand (Beware of Limbo Dancers) . herrlich.
9. Leitungswasser
Leitungswasser ein Trend? Hmm … „wieso das denn“ fragt sich der ein oder andere von euch jetzt. Meine Meinung ist, dass Leitungswasser kein Trend sondern eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Leider ist das in Deutschland noch nicht so. In New York, aber auch in vielen anderen Städten und Ländern wie beispielsweise Frankreich ist es ganz normal und gehört zum guten Ton in einem Café oder Restaurant kostenloses Leitungswasser anzubieten. In New York ist das Erste was man, noch vor der Speisekarte bekommt, ein Glas Leitungswasser. Wir haben das Privileg unseren Wasserhahn aufzudrehen und die allerbeste Wasserqualität genießen zu können. Trotzdem trinken hier die Wenigsten gerne Leitungswasser und wenn man im Restaurant Leitungswasser bestellt wird man erstmal doof angeschaut, erhält es dann entweder garnicht oder nur gegen einen Nickel. Stellt euch mal vor wieviel Plastik, Müll und Geld man sich sparen könnte wenn wir viel mehr Leitungswasser trinken würden.
10. Neon Signs
Ok, ok, auch das ist streng genommen kein Geheimtipp mehr. Trotzdem ist und bleibt es ein sehr beliebter und, wie ich finde, ultra cooler Interior-Trend. In den USA aus urbanen gastronomischen Betrieben garnicht mehr wegzudenken, tauchen sie in Deutschland nach und nach in den ersten Interior-Konzepten auf. Nicht nur dass die grellen, bunten Lichter für eine coole und stylische Atmosphäre sorgen; sie setzen je nach Botschaft ein Statement und bieten sich natürlich auch wieder super als Fotomotiv an. Als Trendsetter fallen mir hier in Bayern spontan z.B. das „Imperial“ von Alexander Herrmann in Nürnberg und „Marys coffeeclub“ in München ein, die die trendige Beleuchtung auch schon bei sich aufgenommen haben.
11. Pitahaya-Bowls sind die neuen Açai-Bowls
Açai-Bowls sollten mittlerweile auch hier allen ein Begriff sein, denn sie gehören schon fest auf die Frühstückskarte moderner Cafés. Auch wenn Açai der Klassiker ist, drängt sich im Moment immer mehr die Drachenfrucht „Pitahaya“ in den Vordergrund. In der Regel werden für die neuen Bowls die Früchte mit der pinken Schale und dem pinken Fruchtfleisch verwendet, da es auch Sorten mit weißem Fruchtfleisch gibt. Geschmacklich sind alle Sorten relativ neutral mit einem leicht süßlichen Geschmack, aber die Pinke Farbe sorgt natürlich für ein viel schöneres Bild ; )
12. Rough
Dieses Wort hat viele Übersetzungen und Bedeutungen. Unter anderem grob, spröde, ungefähr, wild, ruppig oder brüchig … um nur einige zu nennen. Bereits durch den Industrial Style der sich mittlerweile schon lange großer Beliebtheit erfreut sind Leitungsrohre und Betonböden salonfähig geworden. Ein Ende des unperfekten Looks ist noch lange nicht in Sicht. Backsteine, unverputzte Wände, bröckelnde Fassaden, ungeschliffenes Holz, Kupferrohrleitungen, Naturstein und unperfekte Antiquitäten mit Charme … so geht urban interior.
13. Kambucha
Auch in Deutschland findet man das neue In-Getränk schon, in New York kriegt man es allerdings schon wie Leitungswasser vom „Tap“, also vom Zapfhahn. Kambucha gibt es in allen möglichen Variationen, die klassische Basis allerdings bildet Tee. Der Tee wird durch Fermentieren mit dem sogenannten Kombucha-Pilz hergestellt. Da es jetzt sehr chemisch wird, zitiere ich an der Stelle gerne mal wikipedia: „Durch alkoholische Gärung baut der Kombucha-Pilz den Zucker zu Kohlenstoffdioxid und Ethanol ab. Der Alkoholgehalt variiert dabei zwischen 0,5 und 2 %. Der Kombucha-Pilz ist allerdings kein eigenständiger Pilz, sondern eine Symbiose verschiedener Hefen (einzellige Pilze), genauer Ascomycota (Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces ludwigii, Schizosaccharomyces pombe, Pichia fermentans u. a.) und Essigsäurebakterien (Acetobacter xylinum, Acetobacter oxydans u. a.). Die Hefen vermehren sich im Kombucha ausschließlich vegetativ durch Knospung oder Spaltung. Sie bilden dabei eine weißliche, gallertartige Schicht an der Teeoberfläche, wobei sich obenauf immer wieder neue Schichten replizieren. Die Farbe kann abhängig von der verwendeten Teesorte von hellgrau über rosa bis dunkelbraun variieren.“
Zu Kombucha fermentierter Tee ist fein moussierend und schmeckt ein wenig süßsauer und gärig. Das Getränk wird kalt getrunken.
Klingt eklig? Ist aber „ultra cool“ und schmeckt garnicht so schlimm wie es klingt ; ) Wahrscheinlich aber auch weil industriell hergestellter Kambucha nichts mehr mit dem traditionellen Getränk zu tun hat. Wer trotzdem in den Genuss der dem Tee nachgesagten Wirkungen wie Entschlackung, Wohlbefinden und Stärkung des Immunsystems kommen möchte, sollte den Tee selbst zubereiten oder auf kleinere, alternative Produktionen zurückgreifen.
14. Rosen- und Lavendelaroma
Karamell, Haselnuss oder Vanille im Latte? Langweilig! Getränke und Gebäck mit Rosen- oder Lavendel sind die neuen Aromen! Neben Aroma-Ölen kann man aber auch geeignete Rosen- oder Lavendelblüten nutzen, die schmecken nicht nur gut sondern sehen auch hübsch aus!
15. Buchstabenleisten
Tja Freunde, ich habe echt lange recherchiert wie man diese Kundenstopper mit Schiebebuchstaben im Fachjargon nennt, bin aber nicht fündig geworden. Wisst ihr wie man dazu sagt? : D Wie auch immer … sind diese Dinger die nächsten Letterboards. Einfach eine coole Quote reinhauen, fertig ist der urbane Trend-Look.
16. Wassermelonen Radieschen
Immer wieder hatte ich so ein hübsches, rosanes Gemüse auf meinem Essen. Bis ich mal nachgefragt habe was das eigentlich ist wäre ich nicht auf die Idee gekommen dass es sich hier um „Wassermelonen Radieschen“ handelt. Die charakteristische Pinke Farbe im Fruchtfleisch und die grüne Schale der Knolle erinnert an eine Wassermelone, daher der Name. Geschmacklich erwartet einen nichts Neues aber man kann in der Tat wirklich hübsche Dekorationen damit zaubern.
Jetzt gibt’s für euch was zu gewinnen!
Die liebe Lena-Marieke, die ein genauso großer New York Fan ist wie ich, hat etwas ganz tolles kreiert. In dem Kartenset „15 Dinge, die du in New York gemacht haben musst, um dich wie ein Local zu fühlen“ hat sie 15 Dinge verewigt die du auf deiner Reise in New York erlebt haben musst. Beispielsweise eine Fahrt mit der Circle Line Cruise machen oder Burger im Shake Shack essen gehen. Das Set kannst du bequem mit auf deine nächste Reise nehmen und die „Must Do’s“ nach Lust & Laune abarbeiten. Auf der Rückseite der Karten ist Platz für deine persönlichen Eindrücke und Gefühle, die du mit den Orten verbindest.
Wie du am Gewinnspiel teilnehmen kannst?
Das Gewinnspiel findet auf meinem Instagram Profil statt. Folge auf Instagram meinem Profil coucoubonheur sowie dem Profil lenamarieke Design und kommentiere unter meinem Bild mit dem „DUMBO“-Sign wer mit dir unbedingt auf die nächste große New York Reise gehen muss. Unter allen Teilnehmern die beiden Instagram-Kanälen folgen und das Bild kommentiert haben verlose ich in Zusammenarbeit mit Lena-Marieke 3 Sets der NYC Bucketlist im Gesamtwert von 45,00 €.
Indem du am Gewinnspiel teilnimmst, stimmst du den Teilnahme- und Datenschutzbedingungen (unten genannt) zu.
Solltest du nicht unter den Gewinnern sein, kannst du das Karten-Set auch über die Seite www.lena-marieke.de bestellen.
Ich drück‘ dir die Daumen!