Let’s do this. Der Startschuss in die Selbstständigkeit.
Freunde, es ist soweit.
Der Bewilligungsbescheid für meinen Gründungszuschuss ist letzte Woche in meinen Briefkasten geflattert.
Ab 01.08.2018 (schönes Datum oder? ; ) ) beginne ich in Vollzeit Selbstständig zu arbeiten und erfülle mir einen großen Traum. Ein Gefühl, ein Verlangen, das schon lange auf ganz kleiner Flamme in mir gelodert hat, darf sich jetzt endlich ausbreiten und mit Vollgas die Welt erobern.
Nein Spaß … eins nach dem anderen!
Aber seit Anfang des Jahres, seitdem der ganze Prozess und alles mit dem Businessplan, dem Buchexposé und dem „einfach mal machen“ begonnen hat, trage ich so eine krasse Motivation in mir. Ich spüre einfach eine Kraft die ich daraus schöpfe endlich die Dinge zu tun die MIR guttun, die MICH fordern, mich weiterbringen, für die ich eine riesen Leidenschaft und Talent habe.
Ich merke einfach was ich mit meinem eigenen Wissen und meinen Fähigkeiten tun und bewegen kann und das fühlt sich einfach nur gut an.

When you do things from your soul, you feel a river moving in you, a joy.
Hierzu an dieser Stelle mal ein kurzer Rückblick in die vergangenen 7 Monate:
Seit 01.01.2018 war ich arbeitslos, meldete mich im Arbeitsamt und wartete auf meinen ersten Beratungstermin. In dieser Zeit habe ich begonnen mir Fragen zu stellen und mich mit den Dingen zu beschäftigen die mir wichtig sind und habe mich gefragt wie es mit mir weitergehen sollte. Mein Entschluss war: Wieso nicht versuchen mich selbstständig zu machen?
Ohnehin habe ich schon mehrere Jahre neben meinem Vollzeitjob als Projektmanagerin im Marketing meinen Blog betrieben und die Dinge getan für die ich eine wahre Leidenschaft habe. Wieso sollte das also nicht auch als mein neuer Vollzeitjob funktionieren?
Also habe ich mich hingesetzt und an einem Businessplan gearbeitet. Ich habe meine Geschäftsidee und meine Ziele definiert, meine Produkte und Dienstleistungen durchdacht, mir Gedanken zur Monetarisierung, Zielgruppe und Konkurrenz gemacht, Probleme & Bedürfnisse festgestellt und den Markt geprüft, mein Alleinstellungsmerkmal herausgearbeitet, die Marketingstrategien zur Kundengewinnung festgelegt, die Finanzen in Form von der aktuellen Finanzsituation sowie Investitionen geklärt und die betrieblichen Kosten errechnet. Die Umsatzplanung, Rentabilitätsvorschau sowie die Liquiditätsplanung durfte natürlich nicht fehlen.
In der Zwischenzeit war ich für 50 Tage in New York, bin dort 665 km zu Fuß gegangen, habe mir etwa 300 gastronomische Betriebe dort angesehen und in 190 gegessen / getrunken. Das alles für die Idee zu einem kulinarischen Reiseführer den es in dieser Art noch nicht gibt.
Auf 18 Seiten habe ich in meinem Buchexposé die Idee weiter ausgearbeitet und ihr den nötigen Feinschliff verpasst sowie das Manuskript erstellt. Jetzt musste nur noch ein geeigneter Verlag als Umsetzungs- und Vertriebspartner her. Also startete ich eine Großaussendung an, in meinen Augen, geeignete potentielle Partner.
Davor hatte ich schon meine Website komplett neu konzipiert sowie gestaltet und meine Geschäftsausstattung fertig machen lassen.
Die Grundsteine waren gelegt. Jetzt hing alles noch von anderen Menschen ab. Und was soll ich sagen … mein Businessplan wurde von der IHK gelobt und in seiner Tragfähigkeit bestätigt, das Arbeitsamt bewilligte mir daraufhin den Gründungszuschuss, von allen Seiten plätschern so viele liebe Worte auf mich ein, die ersten Jobs kommen in’s Rollen und viele andere super spannende Dinge tun sich auf. So viele Türen öffnen sich …
Es ist einfach so ein unheimlich schönes Gefühl zu sehen, dass das was man tut den Leuten da draußen gefällt und das die ganze harte Arbeit und die langen Tage sowie Nächte vor dem Rechner, ganz zu schweigen von den ganzen Investitionen, und mein Hirnschmalz endlich Früchte tragen.
Und wieso das Ganze? Einfach weil ich es einfach mal gemacht habe. Weil ich ich mir immer vor Augen halte was das schlimmste ist was mir passieren kann … und das ist sogut wie garnichts.
Fairerweise muss ich sagen, das mich die Leute in meiner Umgebung sehr unterstützt haben und das eine große Hilfe war. Ohne eine kleine Finanzspritze von Papa und einem Freund der sich mit Zahlen und Beamtendeutsch auskennt wäre es wesentlich anstrengender gewesen.
Wie geht es jetzt weiter?
Selbstverständlich bin ich noch nicht soweit meine Kosten komplett decken zu können. Dafür habe ich jetzt ein halbes Jahr, und mit Hilfe des Gründungszuschusses, bis Ende Januar 2019 Zeit.
Ich bin so aufgeregt und freue mich so extrem auf die kommenden Monate und was in dieser Zeit alles passieren wird. Was wird aus den spannenden Projekten die bereits in der Pipeline stecken und wie wird sich alles entwickeln? Ich weiß es nicht, und das ist gut so! Ich mache einfach genauso weiter wie in der ersten Jahreshälfte und konzentriere mich auf eins nach dem anderen. Ich höre auf meine Intuition und mache einfach das wofür ich brenne .
Und was genau ist das jetzt eigentlich? Bist du jetzt Influencer?
Hachja, Influencer. Ein Wort das ich liebe. Vor allem weil ich damit ab und zu liebevoll etwas lächerlich gemacht werde. Ein kurzes Statement dazu: Jeder von uns ist Influencer. Jemand fragt dich nach deiner Meinung oder woher dein Lippenstift ist? Sobald du eine Antwort gibst, bist du auch schon Influencer. Wieso ist das also in erster Linie so verwerflich? Aber gut, dazu könnte ich einen komplett eigenen Artikel schreiben. Wieso ich schonmal nicht der typische „Lifestyleblogger“ bin, darüber habe ich mich ja bereits hier ausgelassen.
„Aber was ist es denn dann was du den ganzen Tag machst?“ , fragen sich die meisten von euch jetzt wahrscheinlich. Die Antwort darauf ist nicht kurz und knapp auf den Punkt zu bringen. Denn ich mache so vieles. Mein Alltag ist kunterbunt und immer wieder gibt es etwas neues. Im Großen & Ganzen kann man es allerdings als Content Creator und Blogger zusammenfassen. Dahinter steckt allerdings noch viel mehr. Ich bin Gründerin, Geschäftsführerin und Chefredakteurin von Coucoubonheur. Ich bin Journalist, Texter, Autor, Fotograf, Grafiker, Korrekturleser, Projektmanager, Buchhalter, Creative Director, Blogger, Programmierer, Rezeptentwickler, Filmproduzent, Filmeditor, und Praktikant in einem. Ich sorge dafür euch, meinen Lesern, täglich Inspiration zu Genuss in den Metropolregionen München und Nürnberg zu geben. Des weiteren berate ich andere Firmen und Personen im Social Media Bereich und mache Gastrokritik sowie auch hier Beratung und Content Creation sowie Food-Fotografie.
Ihr seht – eine Menge : ) Wenn es euch tatsächlich interessiert wie das im Detail im Alltag aussieht, lasst doch ein Kommentar da und ich mache gerne mal ein Video oder schreibe einen genaueren Beitrag darüber.
Selbstverständlich halte ich euch immer auf dem Laufenden, bzw. bekommt ihr über Instagram ja sowieso einen Einblick in meinen Alltag. Also stay tuned ; )
Ich würde mich über einen noch genaueren Beitrag oder ein Video freuen 🙂
Hey Isa,
auch mich würde interessieren wie der Blogger-Alltag aussieht. Spannend fände ich, die Entstehung eines Blogbeitrags zu sehen. U.a. welche Programme du für die Bildbearbeitung verwendest.
Liebe Grüße
Hallo Nicole, danke für dein Feedback. Ich warte ein Projekt ab dass sich dafür anbietet und werde dann dazu einen Beitrag machen : )
Liebe Grüße!